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VfB Stuttgart - VfL Bochum 1:1 (1:0)

[1] Beim VfB Stuttgart gab es nach dem 1:0 in Hannover nur eine Änderung Yakin spielte an Stelle von Heldt.

[2] Bochums Trainer Peter Neururer brachte im Vergleich zum 0:0 gegen Werder Bremen Meichelbeck, Freier, Tapalovic und Madsen für Kalla (Faserriss im Oberschenkel), Wosz (Gelb-Sperre), Diabang und Buckley.

[3] Der 31. Spieltag im Überblick

[4] Der VfB nahm von Beginn an das Zepter in die Hand, kam in der Anfangsphase zumeist über links mit Gerber, dessen Flanken aber keine Abnehmer fanden. Bochum stand tief und vielbeinig, lauerte zunächst nur auf schnelle Gegenstöße.

[5] Die massierte Defensive des VfL agierte sicher, nach vorne wollte Bochum aber nichts gelingen, so dass sich das Geschehen insgesamt fast ausschließlich im Mittelfeld abspielte, es keine Torraumszenen gab.

[6] Erst als Bochum etwas mutiger wurde und mehr Eigeninitiative zeigte, wurde die Partie munterer, gab es mehr Räume. Die bis dato beste Chance bot sich denn auch dem VfL Stevic bringt einen Freistoß von der Mittellinie in den Strafraum, Kuranyi behindert Hildebrand, der den Ball nicht fangen kann. Meichelbeck hechtet von halbrechts vor dem leeren Tor in den Ball, köpft aber ans Außennetz (23.).

[7] Die zweite gute Gelegenheit des Spiels war ebenfalls Folge eines Abwehrfehlers und brachte den VfB in der 31. Minute in Führung Yakin spielt nach links auf Cacau, dessen 17-Meter-Schuss Colding abblockt. Doch Cacau kommt erneut an den Ball, diesmal schläft Colding, macht die Lücke auf, durch die Cacau aus 17 Metern halblinker Position ins linke untere Eck schießt.

[8] Stuttgart zog sich in der Folge weiter zurück, ließ Bochum kommen und wäre nach einer der bekannt gefährlichen Standardsituationen des VfL beinahe bestraft worden Stevics Freistoß aus dem Mittelfeld geht durch Freund und Feind, Hildebrand lenkt den Ball in letzter Sekunde an den Pfosten. Meichelbeck scheitert mit dem Nachschuss aus kürzester Entfernung an der Latte (41.).

[9] Stuttgart kam wacher zurück aus der Kabine, ging aggressiver in die Zweikämpfe. Bochum hatte zunächst Probleme zu kombinieren, den Ball geordnet nach vorne zu bringen.

[10] Bei Standards blieben die Neururer-Schützlinge aber gefährlich. Meichelbeck scheiterte, nach Stevic-Ecke, erneut an der Latte. Zwei Minuten später lenkt Hildebrand einen Kopfball von Fahrenhorst, nach Stevic-Freistoß, an die Latte. Kurz darauf wieder eine Ecke, die dann für den Ausgleich des VfL sorgte Stevic bringt die Ecke von links herein, der Ball wird zu Meichelbeck verlängert, der volley mit links abzieht. Bordon fälscht noch ab, Hildebrand ist ohne Chance (58.).

[11] Danach war mächtig Tempo im Spiel, wog die Partie hin und her, leisteten sich die Akteure aber auch zahlreiche Abspielfehler, so dass der Ballbesitz häufig wechselte. Beide Teams drängten auf den Führungstreffer, den Bordon beinahe erzielt hätte, doch seinen Kopfball aus sechs Metern klärte Zdebel auf der Linie.

[12] Stuttgart erhöhte nochmal die Schlagzahl, übte gehörig Druck aus, musste sich aber vor den gefährlichen Bochumer Kontern in acht nehmen. Der VfL hielt die Ordnung in der Defensive, agierte sehr diszipliniert und machte geschickt die Räume dicht. Das Bollwerk hielt bis zum Schlusspfiff.

[13] Der VfB Stuttgart kommt gegen einen aufopferungsvoll kämpfenden VfL Bochum trotz größerer Spielanteile nicht über ein 1:1 hinaus und verliert Boden im Kampf um die direkte Qualifikation zur Champions League. Der VfL war nur bei Standards gefährlich, hatte mit zahlreichen Pfostentreffern aber großes Pech.