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VfL Wolfsburg - Bor. M'gladbach 2:1 (2:1)

[1] Beim Tabellenführer aus Wolfsburg musste Trainer Eric Gerets eine Änderung im Vergleich zum 2:1-Erfolg gegen Kaiserslautern vornehmen. Für den verletzten Thiam (Oberschenkelprobleme) kam Rytter in die Mannschaft. Während der Däne auf der rechten Außenverteidigerposition agierte, rückte Karhan ins Mittelfeld.

[2] Auch bei der Borussia war Coach Holger Fach nach dem 2:2 gegen Rostock zu einer Änderung gezwungen. Kapitän Ziege (Sprunggelenkoperation) musste durch van Kerckhoven ersetzt werden. Die Kapitänsbinde übernahm Hausweiler.

[3] Der 7. Spieltag im Überblick

[4] Die Gladbacher überraschten den VfL Wolfsburg in den Anfangsminuten mit Offensivdrang. Neuville hatte bereits unmittelbar nach Spielbeginn eine gute Gelegenheit. Die Abwehr der Niedersachsen fand sich allerdings zeitig, so dass der Tabellenführer eigene Angriffe herausspielen konnte. Mit einem der ersten ging die Gerets-Elf dann gleich in Führung. Karhan setzte DAlessandro im Strafraum schön in Szene und der Argentinier traf im zweiten Versuch (13.). Doch die Rheinländer konterten Nur wenig später verwertete Neuville eine Hereingabe von links aus kurzer Distanz (15.). Kurz darauf musste der nach einem Zweikampf mit Heinz angeschlagene Hofland das Feld verlassen, für ihn kam Biliskov. In der Folge verflachte die Begegnung, beide Teams setzten nach der turbulenten Anfangsphase zunächst einmal auf Sicherheit. Erst gegen Ende des ersten Abschnitts waren es die Gladbacher, die langsam wieder vermehrt auf die Offensive setzten. Beide Keeper konnten sich gegen Freistöße von Heinz bzw. Karhan auszeichnen. Kurz vor der Halbzeit ging Wolfsburg dann in einer Partie zweier bis dato gleichwertiger Mannschaften etwas schmeichelhaft in Führung. Schnoor stieg nach einem Eckball am höchsten und traf zum 2:1-Pausenstand (43.).

[5] Weit weniger ereignisreich als der erste Abschnitt gestaltete sich die zweite Hälfte. Während die Niedersachsen aus sicherer Defensive agierend mehr vom Spiel hatten, gelang es der Borussia kaum einmal, durchdachte Aktionen vor Jentzsch herauszuarbeiten. Gefährlicher war die Gerets-Elf, und dies vor allem bei Standardsituationen und hohen Bällen. Mit den Hereinnahmen von Sverkos und van Hout für Hausweiler und Broich schöpfte Borussia-Coach Fach das gesamte Offensivpotential seiner Bank aus, doch auch mit vier nominellen Angreifern vermochten es die Gladbacher es nicht, zu hochkarätigen Chancen zu kommen. Die nur selten über die Außen spielenden Rheinländer kamen kaum einmal in den Strafraum. Souverän verteidigten dieWölfeden knappen Vorsprung.

[6] Dank einer starken Defensivleistung im zweiten Abschnitt gewann der VfL Wolfsburg absolut verdient. War die Borussia in der ersten Halbzeit noch gleichwertig, bestimmten die Niedersachsen in Hälfte zwei sehr abgeklärt das Spiel. Die Gladbacher boten nur im ersten Abschnitt gefälliges Offensivspiel und verloren nicht nur bei den Gegentreffern gegen die spielstarken Wolfsburger Kreativkräfte zu schnell die Ordnung im Defensivverbund.