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VfL Bochum - 1. FC Köln 4:0 (3:0)

[1] Bochums Coach Peter Neururer nahm nach der 1:3-Niederlage bei 1860 einen Personalwechsel vor und brachte Freier für Buckley. Köln musste am vergangenen Wochenende unter Co-Trainer Jos Luhukay eine 1:2-Heimniederlage gegen Hannover einstecken. Der neuverpflichtete Coach Marcel Koller änderte sein Team auf zwei Positionen Der Schweizer musste bei seinem Bundesliga-Debüt auf den verletzten Dogan verzichten, für den Klos in die Abwehr rückte. Des Weiteren kam Voronin für Voigt neu in die Anfangself.

[2] Der 12. Spieltag im Überblick

[3] Köln gab den Ton an in der Anfangsphase, der VfL konnte sich in den ersten Minuten kaum aus der eigenen Hälfte befreien. Ein Mal gelang dies dann doch, und wie Colding fand mit weitem Pass Hashemian, der sich zunächst gegen zwei Kölner Abwehrspieler durchsetzte. Auch den unnötigerweise aus dem Kasten laufenden Wessels konnte der Iraner ausspielen und schoss aus 16 Metern flach ins linke untere Eck ein (7.). Für den Angreifer war dies in dieser Spielzeit bereits Treffer Nummer acht.

[4] Die "Geißböcke" hatten sich vom Schock des frühen Rückstands noch nicht erholt, da schlug der VfL erneut zu Hashemian gewann am Sechzehner das Kopfballduell gegen Springer, auch Madsen blieb am Fünfmeterraum Sieger gegen Sichone und den erneut nicht glücklich aussehenden Wessels und baute per Kopf mit Saisontor sechs die Bochumer Führung aus (15.). Zu allem Unglück für den FC verletzte sich Sichone beim Abwehrversuch auch noch am Knie und musste raus.

[5] Die Neururer-Elf befand sich nun eigentlich in einer komfortablen Position, denn sie konnte aus der Deckung heraus auf ihre Konterstärke setzen. Doch Bochum war in der Abwehr durchaus anfällig, Kölner Großchancen durch Scherz (23.) und Cullmann (30.) waren die Folge - van Duijnhoven in beiden Fällen mit tollen Paraden der Retter.

[6] Der VfL konterte vor der Pause nur ein Mal gefährlich, Hashemian hatte das dritte Tor nach glänzender Vorbereitung von Freier auf dem Fuß, doch Heinrich blockte ab (38.). Der dritte Bochumer Treffer sollte kurz vor der Pause aber doch noch fallen Woszs Freistoß flog von der rechten Seite in den Strafraum, Kalla traf per Kopf ins äußerste linke Eck (45.+1).

[7] Nach dem Wechsel plätscherte die Partie bis kurz vor dem Ende ohne große Höhepunkte vor sich hin. Der dritte Treffer vor der Pause hatte den "Geißböcken" die Moral geraubt. Anders wie in Durchgang eins kam Köln kaum einmal gefährlich vor das Tor des VfL. Die Bochumer wirkten insgesamt zwar zielstrebiger in ihren Aktionen, angesichts des klaren Vorsprungs ließen es die Mannen um Kapitän Wosz aber auch langsamer angehen und beschränkten sich auf Ball- und Spielkontrolle. Stevics sehenswerter Freistoßtreffer war der Schlusspunkt nach zweiten 45 Minuten mit Trainingsspielcharakter (87.).

[8] Nur in der ersten Halbzeit war Köln für Bochum in einer mäßigen Partie ein ernstzunehmender Gegner. Anders als dem überaus effektiv seine Chancen nutzenden VfL fehlte den "Geißböcken" vor dem Tor die Kaltschnäuzigkeit, so dass die Niederlage völlig verdient ist.