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VfL Bochum - Hansa Rostock 0:1 (0:0)

[1] VfL-Coach Peter Neururer stellte seine Startelf im Vergleich zur knappen 2:3-Auswärtsniederlage auf Schalke auf drei Positionen um. Wosz, Meichelbeck und Peter Madsen liefen von Beginn an auf. Nicht berücksichtigt wurden dafür zunächst Preuß, Trojan und der verletzte Knavs (Sehnen-Teilabriss im Knie).

[2] Trainer Juri Schlünz ließ seine auswärts bisher unbesiegten Rostocker nach der 1:3-Heimschlappe gegen Hannover mit drei Stürmern auflaufen. Insgesamt nahm er fünf Veränderungen vor Neu ins Team kamen Kim Madsen, David Rasmussen, Lapaczinski, Thomas Rasmussen und Prica. Dagegen mussten Hill, Maul, Tjikuzu, Rydlewicz und Meggle zunächst passen.

[3] Der 8. Spieltag im Überblick

[4] Die Gäste aus Rostock kamen in diesem Kellerduell schneller in die Gänge. Thomas Rasmussen hatte bereits in der 7. Minute die Führung auf dem Fuß, scheiterte aber am gut parierenden van Duijnhoven.

[5] Die Bochumer versuchten zwar mit viel Einsatz, ein Übergewicht im Mittelfeld zu schaffen und das Spiel zu kontrollieren, aber sie fanden keine Mittel, die aufmerksame Abwehrreihe der Rostocker auszuhebeln. Einzig eine Flanke von Wosz sorgte für Gefahr. Di Salvo lenkte den Ball mit dem Hinterkopf knapp links am Tor vorbei (32.).

[6] Viel zwingender wirkten da die Aktionen der Gäste von der Ostsee. Gleich sechs Großchancen konnten sie sich herausarbeiten. Einzig die Chancenauswertung war mangelhaft Persson vergab eine Riesenchance, als er eine Vorlage von Prica aus 10 Metern nicht im Tor unterbringen konnte. Van Duijnhoven entschärfte mit guten Paraden Schüsse von di Salvo (38.) und Prica (44.). War der Keeper geschlagen richtete es Colding. Zweimal kratzte er das Leder von der Linie, und zwar einen Kopfball von David Rasmussen (42.) und einen Schuss von di Salvo (44.).

[7] Trainer Neururer hatte offenbar in der Pause deutliche Worte gefunden. Zumindest konnte seine Elf nun das Spiel in die Rostocker Hälfte verlagern. Doch auch in Durchgang zwei agierten die Gastgeber einfach zu ideenlos, um die gut stehende Hansa-Abwehr zu knacken. Zu selten liefen Angriffe wie in der 67. Minute, als eine sehenswerte Ballstafette über Madsen und Wosz Lokvenc in Schussposition brachte. Allein, der Tscheche beförderte die Kugel knapp über den Querbalken.

[8] Hansa blieb die gefährlichere Mannschaft. Die Rostocker waren einfach wacher und ihren Gegnern meist einen Schritt voraus. Nicht unverdient gelang ihnen deshalb auch das goldene Tor. Ausgangspunkt war ein weiter Abschlag von Schober, über zwei Stationen landete das Leder bei Prica, der aus 20 Metern einnetzte (75.). Van Duijnhoven machte bei dem Treffer alles andere als eine gute Figur.

[9] Auch in der restlichen Spielzeit fehlte den Bochumern der letzte Zug zum Tor. Dennoch wäre ihnen fast noch der Ausgleich gelungen, doch Madsen köpfte einen Eckball kläglich am leeren Tor vorbei (89.).

[10] Der VfL kommt nicht in die Gänge und muss weiter auf den ersten Heimsieg warten. Rostock holt verdient drei Punkte und gibt die rote Laterne ab.