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VfB Stuttgart - Bor. M'gladbach 1:1 (1:0)

[1] Nach dem 0:1 in Berlin nahm Coach Felix Magath in seinem 100. Spiel auf der Stuttgarter Trainerbank zwei Wechsel vor Der nach Virusinfektion wiedergenesene Bordon kehrte in die Abwehr zurück, Meira rückte ins Mittelfeld und verdrängte Vranjes, der wie Tiffert, für den Heldt spielte, auf die Bank musste. Neuzugang Hakan Yakin wartete weiter auf sein Liga-Debüt. Das durfte auf der anderen Seite der neuverpflichtete Rubén feiern, der in eine Dreierkette integriert wurde. Kolkka fiel aus der Anfangself, in der Gladbachs Trainer Holger Fach nach dem 1:2 gegen Bremen des Weiteren Ulich für Kluge im 3-5-2-System nominierte.

[2] Der 20. Spieltag im Überblick

[3] Auftakt nach Maß für den VfB Im Anschluss an den ersten Eckball flankte Heldt mit links in den Strafraum, wo Szabics schneller als Gegenspieler Rubén reagierte und aus fünf Metern seinen sechsten Saisontreffer köpfte (5.).

[4] Das frühe Tor gab dem Favoriten das nötige Selbstvertrauen, in den ersten 30 Minuten spielte Stuttgart munter weiter nach vorne. Heldt vergab einen besseren Abschluss, als er nach tollem Doppelpass mit Kuranyi zu lange zögerte (18.).

[5] Die zur Dreierkette umfunktionierte Abwehr der Borussia schwamm mehr als ein Mal, die weiter nach vorne beorderten Carnell und Korzynietz konnten auf der Außenbahn nicht für Entlastung sorgen.

[6] Nach Heldts Ecke brachte Kuranyi aus vier Metern einen Kopfball nicht an Stiel vorbei (28.), bevor die Borussia durch Ulichs Schlenzer zur ersten echten Chance kam (31.).

[7] In der Viertelstunde vor der Pause hatte dann Schiedsrichter Keßler alle Hände voll zu tun Zunächst verwarnte er Zivkovic nach Foul an Sverkos, woraufhin der Kroate dem Unparteiischen den Vogel zeigte. Klare Sache, Rot für den Abwehrspieler (34.)! Auch in Unterzahl war Stuttgart, das Meira in die Abwehrreihe zurückgezogen hatte, das bessere Team, Gladbach konnte die Überzahl nicht umsetzen. In Person von Gaede sorgte die Borussia dann wieder für den numerischen Gleichstand Der Mittelfeldmann, gerade erst Gelb-verwarnt, foulte Hleb eine Minute später und sah Gelb-Rot (43.).

[8] Nach dem Wechsel rückte bei den Schwaben Vranjes für Heldt ins Mittelfeld, Streller ersetzte Szabics. Auch die Pause schien die Gemüter nicht abgekühlt zu haben, es blieb zunächst hektisch. Spielerische Höhepunkte hatten Seltenheitswert, der Lattenknaller von Streller, der eine Kuranyi-Flanke volley nahm, war ein solcher (53.).

[9] Die immer unansehnlicher werdende Begegnung artete zum Fehlpass-Festival aus, klare Chancen Fehlanzeige. Der Champions-League-Teilnehmer begnügte sich gegen die zwar bemühten, aber harmlosen Gladbacher mit dem Nötigsten, versäumte mit ungenauem Konterspiel eine frühzeitige Vorentscheidung.

[10] Gut zehn Minuten vor Schluss versuchte es Borussen-Coach Fach mit frischen offensiven Kräften mit der Brechstange. Durch einen Geniestreich von Broich sollte dies Erfolg haben Der Ex-Burghausener ließ vor dem Strafraum Hleb aussteigen und spielte steil in den Sechzehner auf den gestarteten Sverkos. Der Tscheche, der kurz zuvor noch wegen einer im ersten Durchgang erlittenen Kopfverletzung behandelt wurde, scheiterte beim ersten Versuch an Hildebrand, staubte aber den Abpraller aus sechs Metern zum Ausgleich ab (84.).

[11] In der letzten Minute vergab Gladbach bei einem Konter sogar den Sieg.

[12] Die VfB-Serie - nunmehr sieben Siege, sieben Remis - gegen Mönchengladbach hielt zwar, aber Stuttgart vergab gegen die Borussia einen schon sicher geglaubten "Dreier", da es in der zweiten Halbzeit einfach zu wenig tat.