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VfB Stuttgart - Hannover 96 3:0 (1:0)

[1] Das Kartenfestival beim 1:1-Remis des VfB in Rostock warf seine Schatten auch noch auf die Partie gegen Hannover. Trainer Felix Magath musste auf den Rot-gesperrten Meira verzichten, zudem stand Ganea nach seiner Kieferverletzung nicht zur Verfügung. Marques spielte dafür von Beginn an in der Innenverteidigung, außerdem lief zunächst Amanatidis für Seitz auf. Ralf Rangnick, Coach der Hannoveraner, änderte sein Team auf zwei Position gegenüber der 0:1-Heimniederlage gegen Hertha. Lala und Stajner rückten für de Guzman und Stendel in die Anfangsformation.

[2] Das Spiel im Live-Ticker

[3] Der 14. Spieltag im Überblick

[4] Die Partie hatte natürlich durch die beiden Heimkehrer Rangnick und Bobic eine besondere Note, was sich auch am guten Besuch im Gottlieb-Daimler-Stadion bemerkbar machte. Zu Beginn entwickelte sich ein ansehnliches Spiel, auch weil sich Hannover keineswegs versteckte. Dennoch waren es die Stuttgarter, die aggressiver und zielstrebiger ans Werk gingen. Folgerichtig blieben auch die Torchancen nicht aus. So scheiterte Meißner am toll reagierenden Sievers im Tor der 96er (12.). Die größte Chance der Anfangsphase hatten aber die Niedersachsen. Stajner strebte nach einen dicken Patzer von Gerber alleine in Richtung VfB-Tor. Doch Ernst verhinderte mit einer Glanzparade einen Rückstand (24.). In der 35. Minute fiel dann doch die verdiente Führung für die Stuttgarter nach einer Traumkombination. Ausgangspunkt war Balakov, der Kuranyi steil schickte. Kuranyi flankte dann auf Amanatidis, der den Ball nur noch einschieben musste (35.). Der Rest der ersten Hälfte gehörte den Schwaben, ohne dass sie aber noch Zwingendes zu Stande brachten.

[5] 96er-Coach versuchte zu Beginn des zweiten Abschnitts mit der Einwechslung von Diouf und de Guzman ein Zeichen zu setzen. Tatsächlich zog sich der VfB nun etwas mehr zurück. Doch dann kam der Auftritt des Alexander Hleb. Fast von der Mittellinie setzte er zu einem unwiderstehlichen Solo an, das er mit einem trockenen Linksschuss zum 2:0 abschloss (54.). Die Schwaben waren nun endgültig Herr der Lage, die Niedersachsen dagegen schienen sich nun aufgegeben zu haben. Der engültige K.O. folgte in der 73. Minute Der eingewechselte Mutzel ging auf rechts durch und flankte auf den wartenden Kuranyi. Doch dem Jungnationalspieler war heute kein Tor vergönnt, denn der Hannoveraner Stefulj spitzelte das Leder ins eigene Netz. Die Stuttgarter waren nun in richtiger Spiellaune und hätten durchaus noch das eine oder andere Tor erzielen können.

[6] Dank einer überzeugenden Leistung setzte sich der VfB auch in dieser Höhe völlig verdient durch. Für die Heimkehrer Rangnick und Bobic gab es in der alten Heimat wenig zu holen.