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Arminia Bielefeld - FSV Mainz 05 1:1 (0:0)

[1] Arminen-Coach Uwe Rapolder nahm gegenüber der 0:1-Auswärtsniederlage bei den Bayern lediglich eine Änderung vor. Der zuletzt verletzte Vata ersetzte im Sturm Küntzel. Auf Seiten der Gäste aus Mainz ließ Trainer Jürgen Klopp mit einer Ausnahme die gleiche Elf beginnen, die letzte Woche am Bruchweg Leverkusen mit 2:0 niedergerungen hatte. Dennis Weiland rutschte für Kramny ins Team.

[2] Der 5. Spieltag im Überblick

[3] Die Arminia legte einen rasanten Start hin. Bereits in der ersten Minute sorgte Vata, mustergültig bedient von Skela, mit einem geschickten Heber für Gefahr, doch Keeper Wache konnte das Leder gerade noch über den Querbalken lenken. Auch Mainz stellte sich nicht hinten rein, sondern suchte mit schnellen Ballstafetten den Weg zum Tor.

[4] Die eindeutig größeren Chancen erarbeiteten sich eindeutig die Gastgeber. Dimo Wache stand dabei wiederholt im Mittelpunkt. Zunächst parierte er mit einem Reflex einen Schuss von Langkamp, der sich zuvor durch die Mainzer Hintermannschaft getankt hatte. Kurz darauf hielt er auch gegen den alleine auf sein Tor stürmenden Buckley den Kasten sauber (28.).

[5] Mainz kam vor allem nach Unaufmerksamkeiten in der Bielefelder Hintermannschaft zu Chancen.

[6] Kurz vor der Halbzeitpause gaben die Arminen noch einmal Gas. Bei zwei umstrittenen Szenen im Strafraum blieb die Pfeife von Schiedsrichter Schmidt stumm. Zunächst wurde Vata umgerissen, dann spielte Friedrich den Ball mit der Hand (42.). Auch Skela konnte das Leder nach einem Zuspiel von Vata nicht im Tor unterbringen (45.).

[7] Bielefeld startete mit viel Dampf in die zweite Hälfte. Doch das Tor der Mainzer schien wie vernagelt. Selbst einen Elfer ließen die Arminen ungenutzt. Skela scheiterte an Wache, der zuvor Vata von den Beinen geholt hatte (57.). Im Gegenteil, fast wäre den Mainzern durch den eingewechselten Azaouagh die Führung gelungen, doch der Ball streifte lediglich die Oberkante der Latte (61.).

[8] Mainz schwächte sich in dieser Phase durch die Gelb-Rote-Karte für Rose selbst (63.). Wenig später brach Buckley den Bann. Eine Kopfballabwehr landete bei ihm. Sein Hammer aus 25 Metern wurde leicht abgefälscht und schlug unten rechts im Mainzer Kasten ein (64.).

[9] Wer nun dachte, der FSV würde sich seinem Schicksal ergeben, sah sich getäuscht. Zunächst scheiterte Casey noch alleine vor Hain (80.), doch kurze Zeit später zappelte der Ball im Netz. Azaouagh hatte einen direkten Freistoß in den linken Torwinkel geschlenzt (82.).

[10] Die Armina war offensichtlich geschockt und konnte in der verbleibenden Zeit keine entscheidenden Akzente mehr setzen.

[11] Arminia versäumte es trotz zahlreicher Torchancen wieder einmal, den ersten Dreier einzufahren. Mainz zeigte Moral und erzielte in Unterzahl noch den Ausgleich.