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1860 München - VfL Bochum 2:4 (1:1)

[1] Falko Götz, Trainer derLöwen“, hat nach der 0:3-Auswärtsniederlage in Leverkusen zwei Änderungen in der Anfangsformationen vorgenommen Für Meyer und Schwarz spielten Votava und Stranzl von Beginn an. Auf der Gegenseite musste der Bochumer Coach Peter Neururer gegenüber dem 1:1-Remis gegen den HSV auf den Gelb-gesperrten Vriesde und die verletzten Wosz und van Dujinhoven verzichten. Dafür liefen Vander, Reis und Gudjonsson von Beginn an auf.

[2] Das Spiel im Live-Ticker

[3] Der 34. Spieltag im Überblick

[4] Während Bochum froh war, nicht bis zum letzten Spieltag um den Klassenerhalt zittern zu müssen, hoffte 1860 München, doch noch den Sprung in den UI-Cup zu schaffen, Voraussetzung dafür war ein eigener Sieg und ein Ausrutscher der Konkurrenz.

[5] Bochum brauchte nur 12 Sekunden um ins Spiel zu kommen. Nach einem langen Ball von Reis tankte sich Freier von der rechten Außenlinie aus durch die Münchner Abwehrreihe und ließ im zweiten Versuch Jentzsch bei seinem Linksschuss keine Abwehrmöglichkeit. DieLöwenschienen geschockt. Zwar hatten sie mehr vom Spiel, doch das Spiel nach vorne war zunächst zu statisch, zu wenig zwingend. Die wenigen Chancen, die sich ergaben, wie etwa durch einen Kopfball von Hoffmann (13.), wurden nicht konsequent genug genutzt. Der VfL, mit der Führung im Rücken, beschränkte sich fast ausschließlich auf das Konterspiel, ohne sich größere Tormöglichkeiten erarbeiten zu können. Mit zunehmender Spieldauer konnten die Münchner den Druck erhöhen, vor allem Häßler sorgte mit Standardsituationen ständig für Gefahr. Stranzl nutzte eine dieser Vorlagen, als er nach einem Eckstoß per Kopf ausglich (37.).

[6] DieLöwenbegannen den zweiten Durchgang druckvoll. Deutlich war ihnen der Wille anzumerken, das Spiel zu entscheiden. Alleine Lauth hatte hinreichend Chancen, den Führungstreffer zu erzielen. Zunächst verfehlte sein spektakulärer Fallrückzieher nur knapp das Ziel (49.), wenig später fand er in Vander seinen Meister (54.). Mitten in die Angriffsbemühungen der 60er fiel überraschend die abermalige Führung für den VfL. Ein schnell ausgeführter Einwurf auf rechts war der Ausgangspunkt, Hoffmann strauchelte, Freier hob den Ball über Jentzsch auf Hashemian, der nur noch einnicken musste (64.). Einen weiteren schnellen Vorstoß nutzte der VfL, um die Führung auszubauen. Freier strebte alleine in Richtung Jentzsch, legte dann auf Christiansen ab, der seinen 21. Saisontreffer erzielte. DieLöwenwarfen nun alles nach vorne. Tatsächlich sorgte der Anschlusstreffer durch den eingewechselten Max (78.) für neue Hoffnung. Kurz vor Ende des Spiels sorgte aber Reis für die endgültige Entscheidung (89.).

[7] Der VfL machte die UI-Cup Träume derLöwenzunichte. Zwar hatten die 60er über weite Strecken mehr vom Spiel, aber die Bochumer nutzten ihre Konterchancen eiskalt aus.