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FC Valencia - RSC Anderlecht 2:0 (2:0)

[1] Valencias Trainer Claudio Ranieri brachte zum Auftakt der Champions League jene Spieler, die er am vergangenen Wochenende im Ligamatch bei Athletic Bilbao (2:2) noch schonte Aimar, Baraja und Angulo standen demnach in der Startelf. Anderlechts Coach Hugo Broos machte seine Ankündigung wahr und wich von seiner Taktik mit drei Stürmern ab Lediglich Mbo Mpenza, der Bruder des HSV-Profis Emile sowie Dindane bildeten den Angriff. Dafür agierte Wilhelmsson als zusätzliche Absicherung im Mittelfeld.

[2] Der 1. Spieltag im Überblick

[3] Die Gruppe G im Überblick

[4] Nachdem sich beide Teams in den Anfangsminuten im nicht ganz ausverkauften Stadion Mestella zunächst abtasteten, übernahm Valencia dann die Kontrolle über die Partie. Die Spanier waren ihrem Gegner im technischen, läuferischen und taktischen Bereich deutlich überlegen.

[5] Und die Chancen ließen nicht lange auf sich warten. In der ersten Viertelstunde hatte der spanische Nationalspieler Angulo gleich drei gute Möglichkeiten zur Führung, doch der 27-Jährige vergab jeweils.

[6] Besser machte es dann Vicente nach 17 Minuten, allerdings profitierte der 23-Jährige von einem schlimmen Patzer von Anderlechts Torhüter Zitka. Der Keeper ließ eine eigentlich harmlose Flanke von Angulo nach vorne abprallen, Vicente nahm das Geschenk an und erzielte mit einem Rechtsschuss aus rund zwölf Metern die Führung.

[7] In der Folgezeit ließ sich Valencia etwas zurückfallen, Anderlecht konnte mit dem sich bietenden Raum aber nichts anfangen. Zwar waren die Belgier optisch überlegen, doch zu Chancen kamen die Broos-Schützlinge nicht.

[8] Im Gegenteil, die flinken und ballsicheren Spanier wirkten bei ihren schnellen Vorstößen gefährlicher. Und kurz vor dem Pausenpfiff erhöhte der spanische Meister auf 2:0. Vicente legte auf Baraja quer, dieser ließ van den Borre aussteigen. Mit einem Linksschuss von der Strafraumgrenze traf Baraja zum 2:0 (45.).

[9] Erwartungsgemäß kam der belgische Meister mit mehr Offensivgeist aus der Kabine, insbesondere Wilhelmsson orientiere sich weiter nach vorne. Zumeist spielte sich das Geschehen nun in der Hälfte Valencias ab. Und endlich konnte sich Anderlecht auch eine Chance erspielen Doppelpass zwischen Dindane und Wilhelmsson. Der Ivorer zog aus spitzem Winkel ab und verfehlte sein Ziel nur knapp (48.).

[10] Erst nach einer guten Stunde Spielzeit konnte Valencia die Partie wieder offener gestalten und orientierte sich mehr Richtung gegnerisches Tor. Doch das Niveau der Partie sank mit zunehmender Spieldauer. Valencia tat nun nicht mehr als nötig, Anderlechts Mittel reichten einfach nicht aus, um den spanischen Meister in Bedrängnis zu bringen.

[11] Zwar bewies Anderlecht Moral und ließ sich bis zum Schlusspfiff nicht netmutigen, doch bei allen Bemühen blieb dem belgischen Meister gegen die sichere FC-Abwehr ein Erfolgserlebnis verwehrt.

[12] Der FC Valencia demonstrierte eine Halbzeit lang seine Stärke und führte gegen den RSC Anderlecht nach Toren von Vicente und Baraja mit 2:0. Im zweiten Abschnitt verwaltete der spanische Meister nur noch das Ergebnis, ohne gegen die zu biederen Belgier in Bedrängnis zu geraten.