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VfL Bochum - Hamburger SV 1:1 (1:1)

[1] Der Trainer des VfL Bochum, Peter Neururer, vertraute exakt der gleichen Elf, die in der Vorwoche mit 2:3 in Wolfsburg verloren hatte. Kurt Jara auf Seiten des HSV nahm gegenüber der 0:3-Heimniederlage gegen Hannover 96 zwei Veränderungen in der Startaufstellung vor. Für Reinhardt kam der zuletzt Rot-gesperrte Ujfalusi wieder in der Abwehr zum Einsatz, während Takahara als zweite Spitze für Cardoso ins Team kam. Dafür rückte Barbarez zurück ins Mittelfeld des HSV

[2] Der 2. Spieltag im Überblick

[3] Trotz der tropischen Temperaturen begannen beide Mannschaften das Spiel flott, wobei der Hamburger SV den klar besseren Start erwischte. Es ergaben sich von Beginn an Chancen für die Hamburger, doch zunächst vergaben Mahdavikia und Romeo. In der 19. Minute konnte der HSV die bestehende Überlegenheit in den Führungstreffer umsetzen. Maltritz schickte Takahara mit einem Traumpass in den Hamburger Strafraum. Der Japaner überlupfte noch den aus dem Tor stürzenden van Duijnhoven und erzielte das 1:0. In den folgenden Minuten ließ der HSV noch gute Chancen ungenützt. Mahdavikia und Ujfalusi vergaben. Danach kam Bochum besser ins Spiel und prompt zum Ausgleichstreffer. Oliseh drehte eine Ecke zum kurzen Pfosten, wo Fahrenhorst den Ball noch verpasste, aber Madsen mit dem rechten Knie das Leder über die Torlinie bugsieren konnte. Daraufhin übernahm der VfL Bochum die Kontrolle über das Spiel. Vom HSV war nicht mehr viel zu sehen. Vor allem bei Ecken und Freistößen brannte es immer wieder im HSV-Strafraum, doch beide Mannschaften brachten ein 1:1-Unentschieden in die Pause.

[4] Auch nach dem Wiederanpfiff erwischte der HSV den besseren Start. Die Hamburger kontrollierten das Spiel, doch diesmal blieben die großen Torchancen aus. Einzig Mahdavikia hatte nach einem eindrucksvollen Sololauf eine gute Torchance, fand allerdings in VfL-Keeper van Duijnhoven seinen Meister. Nach einer Stunde kam der VfL Bochum wieder besser ins Spiel und hatte gute Torchancen. Vor allem bei Ecken und Freistößen überzeugte das Team von Peter Neururer und sorgte ständig für Gefahr. Doch Diabang und Kalla trafen bei guten Möglichkeiten das Tor nicht oder fanden in HSV-Keeper Pieckenhagen ihren Meister. Die größte Chance der Bochumer vereitelte allerdings Schiedsrichter Wagner, indem er dem VfL einen Elfmeter verweigerte. Hoogma hatte im Strafraum Kalla klar umgerissen. In den letzten Minuten merkte man den Spielern die grosse Hitze, die auf dem Platz herrschte, an. Das Spiel hatte an Tempo verloren, und beide Teams waren froh, als Schiedsrichter Wagner die Partie abpfiff.