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Statistik spricht für Parma

Dienstag, 29. März 2005

[1] Der FK Austria Wien muss seine Negativbilanz verbessern, wenn die Österreicher gegen Parma FC weiterkommen und das UEFA-Pokal-Halbfinale erreichen wollen. Denn in UEFA-Klubwettbewerben hat die Austria erst einmal gegen einen Verein aus der italienischen Serie A gewinnen können. Parma dagegen blieb in seinen bisherigen vier Duellen mit österreichischen Klubs ungeschlagen.Der denkwürdige Erfolg der Mannschaft aus Wien datiert aus der dritten Runde des UEFA-Pokals 1983/84, als man den FC Internazionale Milano aus dem Wettbewerb werfen konnte. Die Austria gewann ihr Heimspiel durch zwei Tore des ungarischen Nationalmannschaftskapitäns Tibor Nyilasi in den letzten 13 Minuten mit 2:1, nachdem Carlo Muraro die Gäste in Führung gebracht hatte. In Mailand erreichte die Austria ein 1:1. Istvan Magyar, ein weiterer ungarischer Nationalspieler, schoss in der 73. Minute das 1:0 für die Austria, ehe Salvatore Bagni zum Ausgleich für Inter traf. In der nächsten Runde schied das Team aus Österreich dann jedoch gegen den späteren Sieger Tottenham Hotpsur FC aus.Ihre zwei anderen Duelle gegen italienische Klubs verlor die Austria allerdings, ohne auch nur ein Tor erzielt zu haben. Im Pokal der Pokalsieger 1971/72 schied man in der zweiten Runde gegen Torino Calcio aus. Aldo Agroppi sorgte im Hinspiel mit seinem Tor in der 81. Minute für einen 1:0-Heimsieg der Italiener, das Rückspiel endete 0:0. Juventus FC bezwang die Wiener ungleich deutlicher. Im gleichen Wettbewerb 19 Jahre später gewann Juve beide Partien mit 4:0. Im Rückspiel erzielte Roberto Baggio einen Hattrick.Parmas stolze Serie gegen österreichische Klubs begann im UEFA-Pokal 1999/100. In der dritten Runde schlug man im Hinspiel den SK Sturm Graz mit 2:1. Für die Italiener trafen Marco Di Vaio und Stefano Torrisi. Im Rückspiel in Graz trafen Mario Stanic und Hernán Crespo in der Verlängerung zum 3:3, das zum Weiterkommen reichte.Letzte Saison machte es Parma nicht so spannend. In der zweiten Runde gewann die italienische Mannschaft gegen den SV Austria Salzburg in Salzburg mit 4:0 durch ein Strafstoßtor von Emanuele Filippini sowie Treffer von Alberto Gilardino, Hidetoshi Nakata und Alessandro Rosina in der zweiten Hälfte. Das Rückspiel endete sogar mit 5:0 für die Gialloblu. Benito Carbone und Tonino Sorrentino trafen jeweils doppelt, Filippini erzielte einen Treffer.

Parma war letzte Saison eine Nummer zu groß für den SV Austria Salzburg