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Adriano lässt Sevilla jubeln

Donnerstag, 24. Februar 2005

Von Antonio Barragán aus dem Ramón Sánchez-Pizjuán-Stadion

[1] Sevilla FC fand kein Mittel gegen die solide Abwehr von Panathinaikos FC, bis der geniale Brasilianer Adriano Claro eingewechselt wurde. Dieser sorgte nahezu im Alleingang dafür, dass Sevilla den Einzug ins UEFA-Pokal-Achtelfinale schaffte. Dort treffen die Spanier nächsten Monat auf Parma FC.

Brasilianisches Flair

[2] Neuzugang Adriano bereitete nach der 0:1-Hinspielniederlage zuerst den wichtigen Ausgleich für Sevilla vor und sorgte am Ende selbst für die Entscheidung. Sevillas Trainer Joaquín Capparós setzte auf eine für ihn untypische offensive Aufstellung mit Carlos Aranda, Julio Baptista, Jesuli und Antoñito, die alle für Gefahr vor dem Tor der Griechen sorgen sollten.

Rasanter Beginn

[3] Vom Anpfiff weg übernahmen die Spanier die Kontrolle und waren durch Baptista auf der rechten Seite sofort gefährlich. Trotz ihres spielerischen Übergewichts taten sie sich aber schwer, ein Mittel gegen die massive Panathinaikos-Deckung zu finden.

Chance für Aranda

[4] Nach einem Zuspiel von Daniel Alves stand Aranda nach 18 Minuten frei vor Mario Galinovic, doch er brachte den Ball nicht am Torhüter vorbei. Nach dieser vergebenen Großchance sanken Sevillas Hoffnungen auf das Erreichen der nächsten Runde um ein weiteres Stück.

Solide Abwehr

[5] Panathinaikos beschränkte sich auf die Abwehrarbeit und verteidigte mit Mann und Maus, was ebenfalls zur Frustration der Gastgeber beitrug. Caparrós setzte Mitte der zweiten Hälfte dann total auf Offensive, als er für Innenverteidiger Pablo Alfaro den offensiven Linksverteidiger Adriano brachte.

Späte Treffer

[6] Und dieser Wechsel des Trainers zahlte sich aus, als eine Flanke von Adriano acht Minuten vor dem Ende zu Ariza Makukula kam. Dieser versenkte den Ball per Kopf im Netz. In der Nachspielzeit gelang Adriano dann der Siegtreffer.

Loukas Vintra (links) im Zweikampf mit Sevillas Ariza Makukula