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Sporting träumt weiter vom Finale

Donnerstag, 24. Februar 2005

[1] Sporting Clube de Portugal steht im Achtelfinale des UEFA-Pokals. Wie bereits im Hinspiel gewannen die Portugiesen auch in Rotterdam mit 2:1 gegen Feyenoord. Nun wartet Middlesbrough FC auf den Klub aus Lissabon.

Vorsichtiger Start

[2] Keine der beiden Mannschaften konnte sich in einer schwachen Anfangsphase einen eindeutigen Vorteil verschaffen. Erst nach elf Minuten hatte Sporting die erste Chance. Rogerio hatte viel Platz und Zeit, als er mit einem feinen Pass auf Pinto die Abseitsfalle des Gegners überwand. Doch dieser schoss den Ball in die Arme von Torwart Patrick Lodewijks.

Chance durch Kuijt

[3] Auf Seiten von Feyenoord hatte Torjäger Dirk Kuijt die beste Chance. In der 16. Minute brachte er die Gastgeber beinahe in Führung. Der 24-Jährige wurde steil geschickt und spielte Verteidiger Hugo aus, doch Sportings Torwart Ricardo spitzelte ihm den Ball von den Füßen und konnte somit klären.

Kalou verpasst Führungstor

[4] Patrick Paauwe, der im Mittelfeld von Feyenoord immer mehr Akzente setze, bereitete in der 30. Minute die nächste Möglichkeit für die Niederländer vor. Sein langer Ball landete direkt bei Salomon Kalou, aber der Stürmer von der Elfenbeinküste wurde bedrängt und schoss über die Querlatte.

Sportings Führungstreffer

[5] Zur Halbzeit stand es 0:0, und Feyenoord hatte noch 45 Minuten Zeit, um den Rückstand aus dem Hinspiel auszugleichen. Doch mitten in der Drangphase der Hausherren erzielte Sporting das so wichtige Auswärtstor.

Lupfer von Liedson

[6] Die Abseitsfalle der Niederländer funktionierte nicht, so dass Liedson nach einem langen Ball alleine auf das gegnerische Tor zulief. Patrick Lodewijks verkürzte zwar noch den Winkel, doch der brasilianische Stürmer lupfte den Ball wunderbar über den herausstürzenden Torwart hinweg ins Tor. Sporting hatte nun alle Trümpfe in der Hand.

Spielunterbrechung

[7] Nachdem einige Gegenstände auf das Spielfeld geworfen worden waren, unterbrach der Schiedsrichter kurzzeitig die Partie. Als das Spiel wieder angepfiffen wurde, setzte Sporting seine Kontertaktik gegen Feyenoord fort.

Herrlicher Freistoß

[8] Das entscheidende zweite Tor erzielte der brasilianische Spielmacher Fabio Rochemback sechs Minuten vor dem Ende. Er hämmerte einen sensationellen Freistoß aus über 30 Metern zum 2:0 für Sporting ins Netz. Lodewijks hatte keine Abwehrchance.

Hofs Ehrentreffer

[9] Dieses Tor bedeutete, dass Feyenoord noch vier Tore hätte erzielen müssen, um die nächste Runde zu erreichen. Das war dann doch zu viel. Doch die Fans der Hausherren hatten wenigstens noch einmal einen Grund zu feiern. Zwei Minuten vor Schluss erzielte Nicky Hofs nach schönem Zuspiel von Kuijt den Anschlusstreffer.

Sporting weiter

[10] Mehr gelang Feyenoord allerdings nicht. Somit erreichte Sporting das Achtelfinale. Dort wartet Middlesbrough, das den Grazer AK aus dem Wettbewerb warf. Das englische Team ist also die nächste Hürde für den Klub aus Lissabon, der weiter von einem Endspiel im heimischen José Alvalade Stadion träumen darf.

Nicky Hofs (Mitte) gegen das Sporting-Duo Pinto (links) und João Moutinho (rechts)