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Bruggink schießt das Goldene Tor

Mittwoch, 15. Dezember 2004

[1] Der SV Heerenveen kam durch einen Treffer von Arnold Bruggink zu einem schmeichelhaften Sieg über den KSK Beveren und qualifizierte sich damit als Dritter der Gruppe G für die K.o.-Runde des UEFA-Pokals.

Ouattara sieht Rot

[2] Der Abend verlief nach Wunsch für den SC Heerenveen, da der VfB Stuttgart im anderen Gruppenspiel NK Dinamo Zagreb bezwang. Bereits in der 26. Minute erzielte Bruggink das Tor des Tages, nachdem Gäste-Torhüter Mark Volders einen Schuss von Ugur Yildirim nicht festhalten konnte. Beveren reagierte zwar mit wütenden Angriffen, musste ab der 40. Minute aber mit zehn Mann auskommen, nachdem Sekou Ouattara des Feldes verwiesen wurde.

Flotter Auftakt

[3] Gertjan Verbeek griff auf Arek Radomski und Klaas Jan Huntelaar zurück, die er am Wochenende noch geschont hatte. Beide machten besonders in der Anfangsphase, die Heerenveen offensiv begann, einen guten Eindruck. In der 24. Minute hatten die Hausherren die erste Chance, als Yildirim per Kopf für den einschussbereiten Huntelaar auflegte, ehe Kristof Lardenoit mit der Hand dazwischen ging. Allerdings hatte der Verteidiger Glück, denn der Schiedsrichter-Assistent hatte zuvor auf Abseits entschieden, so dass sein Vergehen unbestraft blieb.

Yildirim überragend

[4] Zwei Minuten später hatten die Gastgeber mehr Erfolg. Einen Schuss des überragenden Yildirim konnte Volders nur vor die Füße von Bruggink parieren, der das Leder ohne Mühe im Netz unterbrachte. Fünf Minuten später hatte Yildirim die große Gelegenheit, die Führung sogar noch auszubauen, nach einem sehenswerten Solo schoss er aber knapp am Tor vorbei.

Beveren wehrt sich

[5] Beveren blieb stets gefährlich und nach einer schönen Einzelleistung von Moussa Sanago stand Roméo Seka freistehend vor dem Gehäuse der Gastgeber. Allerdings versagten ihm die Nerven und er schob den Ball am Tor vorbei. Auch in der Folgezeit blieben die Hausherren zu nachlässig und riskierten mehrmals den Ausgleich. So scheiterte Marco nach Vorarbeit von Sanogo mit einem Volley an Heerenveens Torhüter Brian Vanderbussche.

Volders rettet

[6] Die Überlegenheit der Gäste nahm kurz vor der Pause ein abruptes Ende, als Outtara nach einem rüden Foul an Huntelaar die Rote Karte sah. In der Nachspielzeit des ersten Durchgangs hatte Mika Väyrynen die vorzeitige Entscheidung auf dem Fuß, doch Volders konnte mit einer blitzartigen Reaktion auf der Linie klären.

Gefahr durch Sanogo

[7] Heerenveen machte nach der Pause weiter Druck, konnte sich aber keine zwingenden Torchancen erarbeiten. Mit nur einem Tor Vorsprung war der Sieg noch längst nicht in trockenen Tüchern. Sanogos Solo nach 63 Minuten wurde erst kurz vor dem Gehäuse von Petter Hansson gestoppt.

Lardenoit knapp über das Tor

[8] Nach der anschließenden Ecke brachten die Niederländer den Ball nicht aus der Gefahrenzone, und Lardenoit köpfte das Leder knapp über die Querlatte. Verbeek reagierte und brachte mit dem Griechen Georgios Samaras einen weiteren Stürmer. Der Youngster hätte in der 79. Minute beinahe den Sack zu gemacht, köpfte aber freistehend am Tor vorbei.

Späte Chancen

[9] Die Gäste zeigten eine starke Schlussphase. Der eingewechselte Mohamed Diallo und Romaric N'Dri zwangen Torwart Vanderbussche mit beherzten Weitschüssen in der Nachspielzeit noch zu zwei Glanztaten, doch Heerenveen rettete den Sieg über die Zeit.

Arnold Bruggink erzielte den einzigen Treffer des Abends