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Partizan und Villarreal nach Remis weiter

Donnerstag, 2. Dezember 2004

[1] Mit einem verwandelten Elfmeter in der zweiten Halbzeit sicherte Ivan Tomic dem FK Partizan im UEFA-Pokal-Heimspiel gegen Villarreal CF ein Remis, durch das beide Teams die Runde der letzten 32 erreichten.

Führungstreffer durch Cazorla

[2] Die Spanier waren früh durch Santiago Cazorla in Führung gegangen. Da der S.S. Lazio bei Egaleo FC 2:2 spielte, ziehen Partizan und Villarreal neben Tabellenführer Middlesbrough FC in der Gruppe E in die nächste Runde ein.

Veselinovic in der Startelf

[3] Partizans Trainer Vladimir Vermezovic, der auf den gesperrten Verteidiger Milivoje Cirkovic verzichten musste, stellte sein Team, das letzte Woche 2:2 gegen Lazio gespielt hatte, auf einer Position um. Für den 18-jährigen Simon Vukcevic kam der genauso alte Borko Veselinovic.

Xisco im Sturm

[4] Villarreal musste einige gesperrte und verletzte Spieler ersetzen, auch der argentinische Spielmacher Juan Román Riquelme stand Trainer Manuel Luis Pellegrini aufgrund eines Muskelfaserrisses nicht zur Verfügung. Da José Mari Romero mit einer Sprunggelenksverletzung ausfiel, begann Xisco im Sturm an der Seite von Antonio Guayre.

Reina pariert

[5] Partizan kontrollierte das Spiel in der Anfangsphase und erspielte sich nach zehn Minuten die erste Chance, als ein abgefälschter Schuss von Nenad Brnovic bei Pierre Boya landete, der jedoch an José Manuel Reina scheiterte. Villarreal lauerte auf Konter und ging durch einen solchen nach 17 Minuten in Führung. Xisco hebelte Partizans Abwehr mit seinem Pass auf Cazorla aus, der Mittelfeldspieler umkurvte Torwart Ivica Kralj und schob den Ball ins leere Tor ein.

Villarreal in Spiellaune

[6] Villarreal konnte zwar am dritten Spieltag mit 2:0 gegen Middlesbrough gewinnen, kassierte aber in der spanischen Meisterschaft zuletzt drei Niederlagen in Folge. Nach dem Treffer spielte das Team aber wieder so flüssig wie in den letzten beiden Saisons, als man im UEFA-Pokal für Furore sorgte. Partizans Mittelfeldspieler Dragan Ciric, Saša Ilic und Tomic, die allesamt einst ihr Geld in Spaniens Primera División verdienten, konnten kaum Chancen für ihre Mannschaft erspielen und blieben meist in der Defensive des letztjährigen Halbfinalisten hängen.

Starker Kralj

[7] Nikola Grubješic kam in der Halbzeit für Ciric, dennoch fand Partizan zunächst weiterhin nicht ins Spiel. Kralj musste zwei Mal sein ganzes Können aufbieten, um einen höheren Rückstand der Hausherren zu verhindern. Nach 53 Minuten parierte der Schlussmann gegen Guayre, dann zeigte er sich gegen Xisco auf dem Posten.

Elfmeter von Tomic

[8] Die Gastgeber, die in ihren vorigen beiden Gruppenspielen ungeschlagen blieben, glichen dann nach 65 Minuten aus. Nach einer Flanke wollte Boya köpfen, doch Pena wehrte den Ball regelwidrig mit dem Arm ab. Der Schiedsrichter entschied sofort auf Elfmeter, und Tomic ließ sich diese Chance nicht entgehen und verwandelte zum 1:1, auch wenn Reina beinahe pariert hätte.

Späte Chance

[9] Da Lazio und Egaleo Unentschieden spielten, reichte beiden Teams ein Punkt. Doch Partizan hätte beinahe noch gewonnen. Eine gefährliche Hereingabe von Nemanja Rnic konnte von Peña soeben noch aus der Gefahrenzone befördert werden. Partizan muss in seinem letzten Gruppenspiel bei Middlesbrough antreten, Villarreal empfängt zum Abschluss Egaleo. Beide Partien finden am 15. Dezember statt.

Partizans Stürmer Pierre Boya feiert