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Benfica feiert wichtigen Sieg

Donnerstag, 25. November 2004

[1] Mit einem überzeugenden 2:0-Erfolg über NK Dinamo Zagreb hat sich SL Benfica eine hervorragende Ausgangsposition für das Erreichen der K.o.-Runde erarbeitet. Im Estádio da Luz erzielten Tomislav Šokota und Simão Sabrosa bereits in der ersten Hälfte die Treffer für die Mannschaft von Giovanni Trapattoni.

Neuer Trainer

[2] Schon vor dem Spiel wussten die Hausherren zu beeindrucken, als sie das Vereinssymbol, einen riesigen Adler, ins Stadion einfliegen ließen. Dieser flog, begleitet von klassischer Musik, eine Runde um den Platz, ehe er auf dem Vereinswappen landete. Bei Dinamo stand unterdessen Ilija Loncarevic, der nach dem Rücktritt von Nenad Gracan zum neuen Trainer berufen wurde, erstmals an der Seitenlinie.

Erste Chance der Gäste

[3] Trapattonis Mannschaft übernahm nach dem Anpfiff sofort die Initiative, hatte in der vierten Minute aber Glück, dass Dinamo mit der ersten Chance nicht in Führung ging. Nach einem Steilpass lief Eduardo Da Silva auf das Tor der Portugiesen zu, konnte den Ball aber nicht im langen Eck unterbringen.

Schöner Kopfball

[4] Die Gastgeber ließen sich davon nicht beeindrucken und hatten durch Šokota, der aus kurzer Distanz jedoch vergab, die erste Gelegenheit. Wenig später machte er es aber besser. Nach einer Flanke des portugiesischen Nationalspielers Simão sprang er höher als alle Verteidiger und köpfte den Ball unhaltbar zum 1:0 ein.

Simão überragend

[5] Dinamo reagierte mit wütenden Angriffen und hatte Pech, als Verteidiger Marijan Buljat mit einem Schuss am glänzende parierenden Torhüter José Moreira scheiterte. Zehn Minuten später kassierten die Gäste jedoch das zweite Gegentor, als Benfica einen Elfmeter zugesprochen bekam. Der überragende Simão ließ sich diese Möglichkeit nicht nehmen, verwandelte zum 2:0-Halbzeitstand und löste damit bei den Fans großen Jubel aus.

Attraktive Partie

[6] Dinamo kam mit Wut im Bauch aus der Kabine und versuchte alles, um doch noch die Wende einzuleiten. Dabei drängten die Kroaten auf einen frühen Anschlusstreffer, um vielleicht doch noch einen Punkt aus Lissabon zu entführen. Dadurch entwickelte sich eine attraktive und schnelle Partie mit vielen Torraumszenen. In der 54. Minute versuchte es Rechtsverteidiger João Pereira mit einem Alleingang aus der eigenen Hälfte, wurde für seinen sehenswerten Auftritt aber nicht belohnt.

Šokota vergibt

[7] In der 57. Minute glaubte Šokota bereits, seinen zweiten Treffer des Abends erzielt zu haben, musste aber mit Entsetzen ansehen, wie sein Ball von der Latte zurück ins Spielfeld sprang. Auf der Gegenseite wäre Dinamo fast der Anschlusstreffer gelungen, als Karadas, norwegischer Stürmer in Diensten Benficas, einen Freistoß von Edin Mujcin fast ins eigene Netz bugsiert hätte.

Karic glücklos

[8] Die letzte gute Gelegenheit hatten die Gäste in der 77. Minute, allerdings ging der Schuss des eingewechselten Veldin Karic knapp am Gehäuse der Portugiesen vorbei. Am 2. Dezember trifft Benfica auf KSK Beveren, während Dinamo gegen den SC Heerenveen und den VfB Stuttgart mehr Glück braucht, wenn es noch zum Einzug in die K.o.-Runde reichen soll.

Packender Zweikampf zwischen Eduardo Da Silva (links) und João Pereira