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Panionios im Torrausch

Mittwoch, 1. Dezember 2004

Von Vassiliki Papantonopoulou aus dem Nea Smyrni-Stadion

[1] Der griechische U21-Nationalspieler Evagelos Mantzios schoss Panionios NFC mit einem Hattrick innerhalb von nur 19 Minuten zu einem 5:2-Kantersieg gegen den FC Dinamo Tbilisi und wahrte damit die Chancen der Griechen, doch noch die nächste Runde zu erreichen. Die Mannschaft aus Tiflis beendete die Gruppenphase dagegen ohne einen Punktgewinn.

Panionios im Torrausch

[2] Dinamo führte zur Pause durch einen Treffer von Mikheil Kakaladze und ging nach dem Ausgleich durch Mantzios in der 60. Minute durch Lado Akhalaia erneut in Führung. Doch danach brachen bei den Gästen alle Dämme. Mantzios traf noch zwei Mal und Mário Breška und Karlos Marcora besiegelten in der Nachspielzeit das Debakel für Dinamo.

Ruhiger Beginn

[3] Panionios stand in der ersten Halbzeit völlig neben sich und überließ Dinamo das Spielgeschehen. In der 38. Minute fälschte dann Kakaladze einen Schuss von Dato Kvirkvelia mit dem Knie ab zur verdienten Führung der Gäste. Für Dinamo war es das erste Tor der Gruppenphase.

Entscheidender Wechsel

[4] In der zweiten Hälfte kam dann aber reichlich Leben ins Spiel. Verantwortlich war dafür vor allem der Wechsel durch Panionios-Trainer Georgios Vazakas, der den schnellen Breška für den Australier Travis Dodd brachte. In der 58. Minute fiel dann der mittlerweile überfällige Ausgleich, als Mantzios nach einem Schuss von Fanourios Goundoulakis abstaubte.

Torflut

[5] Dinamo schlug postwendend zurück, Levan Melkadze setzte sich auf dem linken Flügel durch und flankte auf Akhalaia, der sich diese Chance aus kurzer Distanz nicht entgehen ließ. Doch nur sieben Minuten später zerstörte Mantzios mit seinem zweiten Treffer alle Hoffnungen der Georgier.

Volle Offensive

[6] Das Spiel profitierte nun davon, dass ein Unentschieden keiner Mannschaft geholfen hätte, doch vor allem Dinamo erwies sich als Meister im Auslassen von besten Möglichkeiten. Ganz anders da schon Mantzios.

Alle guten Dinge sind drei

[7] Nach 77 Minuten vollendete er nach herrlicher Vorarbeit von Karlos Marcora sein Tagwerk, doch die Griechen benötigten weitere Tore, um ihr schlechtes Torverhältnis zu verbessern. Breška und Marcora erfüllten diese Vorgabe und ließen die heimischen Fans jubeln.

Noch Hoffnung

[8] Panionios muss nun zum FC Sochaux-Montbéliard reisen, der durch den 1:0-Erfolg bei Sporting Clube de Portugal beste Chancen hat, in die nächste Runde einzuziehen. Doch in der heutigen Form der zweiten Hälfte könnten die Griechen da auch noch ein Wörtchen mitreden.

Mário Breška feiert sein Tor