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Dnipro erreicht nächste Runde

Donnerstag, 25. November 2004

Von Igor Linnyk aus dem Meteor-Stadion

[1] Der FC Dnipro Dnipropetrovsk hat sich mit dem dritten Sieg im dritten Spiel der UEFA-Pokal-Gruppe C für die K.o.-Runde qualifiziert. Serhiy Nazarenko erzielte in der ersten Hälfte das entscheidende Tor gegen den FK Austria Wien.

Goldenes Tor

[2] Der ukrainische Mittelfeldspieler sicherte seiner Mannschaft mit seinem Treffer in der 20. Minute den Einzug in die nächste Runde. Sein Schuss von der Strafraumgrenze war für Austrias Torhüter Joseph Didulica nicht zu halten.

Verhaltener Beginn

[3] Dnipro begann etwas verhalten und setzte auf eine disziplinierte Defensive, um die Gäste vom eigenen Tor fern zu halten. Doch in der achten Minute wäre Austrias Libor Sionko trotzdem beinahe durchgekommen. Danach wurde Dnipro etwas wacher und kam Mitte der ersten Hälfte durch Nazarenkos zielsicheren Abschluss zur Führung. 25.000 Zuschauer feierten dieses Tor, und kurz darauf brannte ein weiteres Mal tosender Jubel auf, denn Torhüter Vyacheslav Kernozenko hatte einen Distanzschuss von Jocelaine Blanchard glänzend pariert.

Schnelle Konter

[4] Nach der Pause wurde es zwar immer kälter, aber dafür erhöhten beide Mannschaften das Tempo. Dnipro versuchte, auf jeden Angriff der Austria mit einem schnellen Konter zu antworten. Nach 58 Minuten hätte Nazarenko die Führung beinahe ausgebaut, doch er vergab freistehend vor dem Tor.

Gefährliche Austria

[5] Die Gäste blieben weiterhin gefährlich, und neun Minuten vor dem Ende ging der Versuch des eingewechselten Vladimir Janocko nur knapp am Tor vorbei. Ein paar Minuten später zwang Blanchard Torhüter Kernozenko zu einer weiteren Parade, doch Dnipro brachte das Ergebnis über die Zeit und bewahrte damit seine weiße Weste. Die Ukrainer können nun am 1. Dezember bei Real Zaragoza ihren vierten Sieg einfahren, während die Austria am gleichen Tag gegen den Club Brugge KV unbedingt gewinnen muss, um sich die Chance auf den Einzug in die nächste Runde zu bewahren.

Serhiy Nazarenko schoss das Siegtor für Dnipro