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Kalou hält Feyenoord auf Kurs

Donnerstag, 4. November 2004

[1] Feyenoord bleibt durch das Unentschieden in Budapest bei Ferencvárosi TC Tabellenführer der UEFA-Pokal-Gruppe A.

Tözsér trifft

[2] Ferencváros ging in seinem ersten Gruppenspiel früh durch einen Freistoßtreffer von Dániel Tözsér in Führung, aber Feyenoord kämpfte sich in der zweiten Hälfte ins Spiel zurück und kam nach einer Stunde zum verdienten Ausgleich.

Nervöser Start

[3] Beide Seiten begannen sehr nervös, die erste richtige Chance konnte erst in der 14. Minute verzeichnet werden, als ein abgefälschter Ball des japanischen Nationalspielers Shinji Ono am Tor vorbei ging. In der Folge begann Ferencváros, das Heft in die Hand zu nehmen, und in der 21. Minute musste Feyenoord das erste Mal durchatmen.

Bajevski köpft vorbei

[4] Nach tollem Einsatz von Szabolcs Huszti an der rechten Eckfahne kam der Ball in den Strafraum. Thomas Sowunmi lenkte den Ball zu Aleksandar Bajevski, doch der Stürmer setzte seinen Kopfball aus fünf Metern über das Tor.

Ferencváros geht in Führung

[5] Nur fünf Minuten später fiel der erste Treffer aus einer Situation, die eigentlich gar nicht gefährlich zu werden schien. Patrick Paauwe begang ein völlig unnötiges Foul an Bajevski und sah dafür die Gelbe Karte. Den fälligen Freistoß schlenzte Tözsér aus 30 Metern über die Mauer und ließ Gästetorwart Gábor Babos keine Abwehrchance.

Druck der Hausherren

[6] Jeder, der dachte, dass der Treffer für Feyenoord der Weckruf sein würde, sah sich erst einmal getäuscht. Ferencváros übte immer mehr Druck auf die Gäste aus, konnte sich aber keine klaren Torchancen erspielen.

Feyenoord wie verändert

[7] Feyenoord kam nach der Kopfwäsche von Trainer Ruud Gullit in der Halbzeit wie verändert aus der Kabine. Trotzdem hatte Ferencváros zu Beginn der zweiten Halbzeit die ersten Chancen auf einen Treffer. In der 49. Minute verzog Péter Lipcsei nach einem langen Einwurf seinen Schuss, und nur drei Minuten später konnte Sowunmi den Ball alleine vor dem Tor nicht unter Kontrolle bringen.

Kalou ganz cool

[8] Die Standardsituationen der Gäste waren nun wesentlich gefährlicher als in der ersten Halbzeit. Der zweimalige UEFA-Pokal-Sieger baute immer mehr Druck auf und war dem Ausgleich nahe. Nach 55 Minuten setzte der agile Ono seinen Schuss am Tor vorbei. Nach einer Stunde machte es Kalou besser. Dirk Kuijt spielte einen schönen Ball genau in den Lauf des Nationalspielers von der Elfenbeinküste, und Kalou vollstreckte ganz abgebrüht an Lajos Szücs vorbei zum Ausgleich.

Spannende Schlussphase

[9] 15 Minuten vor Schluss musste Szücs im Tor der Hausherren mit einer spektakulären Parade gegen den Schuss von Bart Goor klären, und Feyenoord schien dem Sieg näher zu sein. Aber der ungarische Meister bündelte noch einmal alle Kräfte und kam durch Szabolcs Huszti und Lipcsei zu guten Chancen, ehe der Schlusspfiff ertönte.

Nächste Partien

[10] Feyenoord führt die Gruppe vor dem FC Schalke 04, der am Abend zu einem 1:0-Sieg bei Heart of Midlothian kam, auf Grund der besseren Tordifferenz an. Der nächste Spieltag am 25. November findet ohne die Niederländer statt. Ferencváros muss dann in Gelsenkirchen antreten. Eine Woche später sind die Schalker dann in Rotterdam zu Gast.

Gábor Gyepes (links) im Zweikampf mit Feyenoords Torschützen Salomon Kalou