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Feyenoord erwischt Traumstart

Donnerstag, 21. Oktober 2004

[1] Feyenoord drückte seine Überlegenheit gegen Heart of Midlothian FC durch zwei Tore von Dirk Kuijt und einen Treffer von Bart Goor aus. Damit feierten die Niederländer in der UEFA-Pokal-Gruppe A einen Einstand nach Maß.

Souveräner Sieg

[2] Von der ersten Minute an machte Feyenoord klar, dass man erneut um die Trophäe mitkämpfen will, die man 2001/2 auf heimischem Boden gewinnen konnte. Noch vor der Pause sorgte Kuijt mit einem Kopfball für das verdiente 1:0. Als Goor die Führung in der 58. Minute ausbaute, schienen die Punkte schon sicher in Rotterdam zu bleiben. Kuijt machte mit seinem zweiten Treffer dann schließlich alles klar.

Starkes Feyenoord

[3] Ruud Gullit konnte ein nominell starkes Feyenoord ins Rennen schicken, denn Angreifer Danko Lazovic konnte nach überstandener Krankheit wieder auf der Bank sitzen und wäre bei Bedarf eine gute Ergänzung für das gefährliche Sturmduo Kuijt und Salomon Kalou gewesen. Der niederländische Stürmer der Hearts, Marc de Vries, war dagegen wegen einer Verletzung gegen seine Landsleute zum Zuschauen verurteilt. Außerdem hatte auch noch Ramón Pereira Probleme mit seinem Sprunggelenk; für ihn spielte Verteidiger Kevin McKenna neben Paul Hartley als zweite Sturmspitze.

Frühe Überlegenheit

[4] Doch in der Anfangsphase bekamen McKenna und Hartley den Ball nur selten zu Gesicht, denn Feyenoord war schon früh drückend überlegen. Nach sechs Minuten wurde ein Treffer von Kalou wegen einer Abseitsstellung nicht gegeben, ansonsten konnten die Hearts die Hausherren zunächst einigermaßen aus dem Strafraum heraushalten. Die Schotten warfen sich immer wieder in die Schüsse der Gastgeber, ein Schuss von Shinji Ono strich über das Tor.

Kuijt köpft ein

[5] Nichtsdestotrotz war es nur eine Frage der Zeit, bis die Führung fallen würde, und nach 21 Minuten war es schließlich so weit. Nach einem Eckball wurde der Ball nicht weit genug aus der Gefahrenzone befördert und landete direkt bei Kapitän Patrick Paauwe. Dieser schlug eine gefühlvolle Flanke in die Mitte, die Kuijt am langen Pfosten nur noch einzunicken brauchte.

Sanfte Bemühungen

[6] Nach dem Rückstand versuchten die Hearts, etwas offensiver zu agieren, doch dadurch hatte Feyenoord noch mehr Platz zum Kombinieren. Zwei Schüsse - einer von Kuijt, einer von Kalou nach schönem Zuspiel von Ono - verfehlten nur ganz knapp ihr Ziel. Dazwischen wurde auch noch ein Treffer von McKenna wegen Abseits aberkannt, doch die Hearts hatten nur wenig zu melden, und so wurde noch vor der Pause Stürmer Graham Weir eingewechselt.

Führung ausgebaut

[7] Die Gäste kamen etwas besser aus der Kabine, konnten sich aber dennoch keine klaren Torchancen herausspielen. Aber wenigstens setzten die Hearts Feyenoord jetzt ein wenig unter Druck. Doch nach einer Stunde bauten die Niederländer ihre Führung aus. Goor wurde mit einem tollen Pass auf die Reise geschickt, und der Kapitän der belgischen Nationalmannschaft hob den Ball mit viel Übersicht über den herausstürzenden Craig Gordon hinweg ins Netz.

Unter Dach und Fach

[8] Mit dem zweiten Treffer stand das Ergebnis so gut wie fest, sieben Minuten vor Schluss beseitigte Kuijt mit einem schönen Volleyschuss nach Flanke von Goor die letzten Zweifel. Die Hearts müssen nun am 4. November, wenn der FC Schalke 04 nach Murrayfield kommt, versuchen, diese Niederlage auszubügeln. Feyenoord muss am gleichen Abend beim ungarischen Meister Ferencvárosi TC antreten.

Dirk Kuijt feiert seinen Führungstreffer