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Bochum erkämpft sich Remis

Donnerstag, 16. September 2004

[1] Von Mark BennettDer VfL Bochum 1848 hat sich mit einem torlosen Unentschieden gegen Royal Standard de Liège alle Chancen für das Erreichen der nächsten Runde im UEFA Pokal offen gehalten. Bochum hatte zwar mehr vom Spiel, musste aber vor allem gegen Ende der Partie einige brenzlige Situationen überstehen.

Engagierter Beginn

[2] Der VfL begann sehr engagiert und hatte in den ersten Minuten mehr Spielanteile. Dennoch mussten die mitgereisten Fans bis zur 11. Minute auf die erste gute Chance der Begegnung warten. Vratislav Lokvenc hielt einfach mal drauf, doch am Ende verfehlte der Tscheche das Ziel knapp.

Diabang zu eigensinnig

[3] Die beste Bochumer Chance der ersten Halbzeit bot sich nach 34 Minuten. Dariusz Wosz spielte das Leder in den Lauf von Mamadou Diabang, doch statt den Ball auf die mitgelaufenen Mitspieler abzulegen, versuchte der Senegalese sein Glück aus spitzem Winkel und zielte am Tor vorbei.

Gerbini vergibt

[4] Zehn Minuten später erspielten sich auch die Gastgeber ihre erste richtig gute Möglichkeit. Nach einer präzisen Flanke von Sérgio Conceição stand Michel Gerbini völlig frei, konnte aber ebenfalls keinen Treffer erzielen, so dass es beim torlosen Unentschieden zur Halbzeit blieb.

Diabang knapp vorbei

[5] Nach dem Seitenwechsel übernahmen die Bochumer immer mehr die Kontrolle über die Begegnung und schnürten die Hausherren teilweise in der eigenen Hälfte mit gutem Kombinationsspiel ein. Nach 55 Minuten hatte Diabang erneut die Chance zur Führung, vergab die Möglichkeit jedoch.

Wosz verpasst

[6] Und auch die nächste gute Chance gehörte dem Team von Trainer Peter Neururer. Christoph Preuß flankte von der rechten Seite in den Lauf von Wosz, doch kurz vor dem Ex-Nationalspieler versprang der Ball, so dass die Abwehr die Situation bereinigen konnte.

Schlussoffensive von Liège

[7] Liège bemühte sich erst in der Schlussphase ernsthaft wieder in der Offensive, und Rein van Duijnhoven hatte einige brenzlige Situationen zu überstehen. Am Ende blieb es aber beim 0:0ein Ergebnis, mit dem Bochum mit Sicherheit gut leben kann.

Peter Neururer, Trainer beim VfL Bochum 1848