Tor von Giménez rettet Basel
Donnerstag, 16. September 2004
[1] Durch ein Tor von Christian Giménez in der zweiten Hälfte kam der Schweizer Meister FC Basel 1893 im Hinspiel der ersten Runde des UEFA-Pokals zu einem Unentschieden. Doch beinahe hätte der FC Terek Grozny in Moskau einen Überraschungssieg geschafft.
Toller Start
[2] Basel legte einen tollen Start hin, und die Führung schien nur noch eine Frage der Zeit zu sein. Nach gerade einmal vier Minuten hatten die Schweizer Pech, denn ein Kopfball von Giménez landete nur am Pfosten. Vorher hatte Mile Sterjovski die Flanke von der rechten Seite von Julio Rossi verlängert.
Schlechtes Wetter
[3] Der sinnflutartige Regen vor und während des Spiels hatte den Rasen im Lokomotiv-Stadion in eine Rutschbahn verwandelt. Das Spiel fand wegen der politisch heiklen Situation in Tschetschenien in Moskau statt. Die Abwehr der Heimmannschaft hatte am Anfang Probleme, die gegnerischen Angreifer vom eigenen Tor fernzuhalten.
Gefährlicher Giménez
[4] Giménez erwies sich als überaus gefährlich, denn in der neunten Minute kam er erneut zu einer guten Gelegenheit. Doch diesmal konnte Tereks Torhüter Volodymyr Savchenko seinen Kopfball im zweiten Versuch parieren.
Fedkov trifft
[5] Gegen Ende der ersten Hälfte kam die Heimmannschaft immer mehr ins Spiel, und mit der ersten richtigen Torchance gelang auch gleich die Führung. Aleksandr Smarko hebelte mit einem tollen Pass die Baseler Abseitsfalle aus, und Tereks Toptorschütze Andrei Fedkov bewahrte die Ruhe und schob den Ball an Pascal Zuberbühler vorbei ins Tor der Schweizer.
Ausgleich von Giménez
[6] Nach der Pause drückte Basel auf den Ausgleich, und Giménez schien schon zu verzweifeln, da ein erneuter Versuch von ihm nur ans Außennetz ging. Doch dann gelang ihm endlich das Tor, das er sich für seine Leistung so verdient hatte. Ein Eckball von Scott Chipperfield von der linken Seite fand den Kopf von Rossi, und der freistehende Giménez konnte den Abpraller aus drei Metern Entfernung mit dem Knie über die Linie drücken.
Terek öffnet
[7] Beide Trainer nahmen nun Auswechslungen in der Offensive vor. Tereks Voit Talgayev änderte seine taktische Ausrichtung, denn mit Vladimir Shipilov brachte er Unterstützung für Fedkov. Doch obwohl die Heimelf besser ins Spiel kam, hatten die beiden Abwehrreihen wegen des rutschigen Bodens meist leichtes Spiel.
Chance Terekhin
[8] Je länger das Spiel dauerte, umso näher war Terek dem Siegtreffer. Die beste Chance hatte der eingewechselte Oleg Terekhin, der den Abpraller nach einem Freistoß von der rechten Seite über den Querbalken drosch. Am Ende waren beide Mannschaft mit dem Ergebnis zufrieden, das für das Rückspiel in 14 Tagen aber noch alle Möglichkeiten bietet.
Die Baseler Christian Giménez und Scott Chipperfield im Luftkampf mit Deni Gaisumov von Terek