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Shakhtar lässt nichts anbrennen

Mittwoch, 25. August 2004

Von Berend Scholten aus dem Jan Breydel-Stadion

[1] Zwei Treffer von Zvonimir Vukic sorgten dafür, dass der FC Shakhtar Donetsk trotz numerischer Unterlegenheit mit einem 2:2 bei Club Brugge KV mühelos die Gruppenphase der UEFA Champions League erreicht hat.

Frühe Vorentscheidung

[2] Shakhtar hatte das Hinspiel in Donezk vor 14 Tagen mit 4:1 gewonnen und sorgte in Brügge schon nach fünf Minuten durch ein Tor von Vukic für klare Verhältnisse. Brügges Torhüter Tomislav Butina konnte einen Schuss von Julius Aghahowa aus spitzem Winkel nur abklatschen und Vukic hatte keine Probleme, den Ball aus zwei Metern über die Linie zu drücken.

Brügge kämpft

[3] Die Belgier verschärften das Tempo und kamen schon nach 14 Minuten zum Ausgleich. Nastja Ceh überraschte mit einem Freistoß den Torhüter der Gäste, indem er den Ball unter der springenden Mauer ins Netz jagte. Die 15.900 Zuschauer witterten eine spektakuläre Aufholjagd, als dann die Mannschaft von Trond Sollied in der 32. Minute auch noch einen Elfmeter zugesprochen bekam. Victor war von Mariusz Lewandowski zu Fall gebracht worden.

Elfmeter wiederholt

[4] Brügges Kapitän Timmy Simons scheiterte mit dem Strafstoß an Torhüter Jan Lastuvka, aber der hatte nach Ansicht des Schiedsrichterassistenten die Linie zu früh verlassen, deshalb wurde der Elfmeter wiederholt. Dieses Mal nahm sich Ceh der Aufgabe an und verwandelte souverän. Nun fehlten Brügge nur noch zwei Tore zum Einzug in die Gruppenphase.

Die Entscheidung

[5] Kurz vor der Pause verpasste Ceh mit einem Fernschuss nur knapp das Tor und damit einen lupenreinen Hattrick. Acht Minuten nach dem Wiederanpfiff zerplatzten dann aber alle Hoffnungen der Gastgeber, denn Shakhtar gelang der 2:2-Ausgleich. Die mittlerweile total defensiv eingestellten Ukrainer fuhren einen schnellen Konter durch Francelino Matuzalem, der Vukic mustergültig bediente und der ließ Butina keine Abwehrmöglichkeit.

Rot für Stoican

[6] Shaktar hatte dann sogar noch die Chance zum Siegtreffer, doch Marica jagte in der 67. Minute einen Elfmeter, den Simons an Vukic verschuldet hatte, in die Wolken. 15 Minuten vor dem Ende sah dann noch Flavius Stoican die Gelb-Rote Karte, doch das tat der Freude der Gäste keinen Abbruch mehr.

Brügges Marek Spilár setzt sich durch