Kottila lässt HJK jubeln
Mittwoch, 14. Juli 2004
Von Kenny Archer
[1] Mika Kottila hat HJK Helsinki mit seinem Tor zu einem knappen Auswärtssieg bei Linfield FC in Belfast geschossen.
Serie gerissen
[2] Der hoch gewachsene finnische Nationalspieler erzielte 14 Minuten vor Ende des Hinspiels das Tor des Abends. Somit hat seine Mannschaft beim Rückspiel nächsten Mittwoch alle Chancen, die zweite Qualifikationsrunde gegen Maccabi Tel-Aviv FC zu erreichen. Für Linfield war es die erste Heimniederlage in einem europäischen Wettbewerb seit der Saison 1995/96. Damals verlor man mit 0:1 gegen den FC Shakhtar Donetsk.
Hunter scheitert
[3] Linfield wäre nach gut einer Stunde beinahe in Führung gegangen, als ein Freistoß zu Innenverteidiger Andrew Hunter gespielt wurde, der mit seinem Rechtsschuss den Pfosten traf. Zuvor war Linfields quirliger Stürmer Davy Larmour in der zweiten Minute des zweiten Durchgangs an Helsinkis Torwart Andras Vilnrotter gescheitert.
Larmour sorgt für Schwung
[4] Im zweiten Durchgang war das Spiel wesentlich schwungvoller als in der ersten Hälfte, die ihren Höhepunkt erlebte, als Larmour in der 20. Minute vor Vilnrotter auftauchte und den Ball zu Sturmpartner Andy Crawford ablegte. Dieser verlor die Kugel jedoch an HJK-Verteidiger Joakim Jensen.
Chance für Eremenko
[5] HJK hatte mehr Spielanteile, sorgte aber erst zehn Minuten vor dem Halbzeitpfiff für Gefahr. William Hunter konnte eine Hereingabe von Eremenko gerade noch klären. Der finnische Spielmacher vergab wenig später die beste Chance seines Teams im ersten Durchgang, als er in der 44. Minute nach Vorarbeit von Mittelfeldspieler Aarno Turpeinen über das Tor schoss.
Spätes Siegtor
[6] Nach Hunters Pfostenschuss in der 62. Minute drehte Helsinki auf. Kottila setzte einen Volleyschuss neben das Tor und scheiterte fünf Minuten später am gegnerischen Torwart, ehe ihm doch noch das Siegtor gelang. Linfields Schlussmann Alan Mannus konnte einen Schuss von Eremenko abwehren, doch der 29-jährige Kottila drückte den Abpraller aus kurzer Entfernung über die Linie.