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Pyunik eine Nummer zu groß

Dienstag, 13. Juli 2004

Von Igor Panevski im Gradski-Stadion

[1] Der armenische Meister FC Pyunik steht nach einem überzeugenden 3:1-Erfolg bei Mazedoniens FK Pobeda in Skopje mit einem Bein in der zweiten Qualifikationsrunde zur UEFA Champions League.

Rot für Aleksanyan

[2] Mann des Tages aus Sicht der Gäste war der zweifache Torschütze Edgar Manucharyan, der zudem auch noch den dritten Treffer durch Zhora Hovhannisyan vorbereitete. All dies passierte schon in der ersten Hälfte, die außerdem auch einen Platzverweis für Pyuniks Karen Aleksanyan sah. Pobeda konnte zwar im zweiten Durchgang noch ein Tor aufholen, die Chancen, in einer Woche in Eriwan den Einzug in die zweite Runde doch noch zu schaffen, sind aber dennoch äußerst gering.

Blitzstart

[3] Der 17-jährige Manucharyan wirbelte die Gastgeber von der ersten Minute an im Gradski-Stadion kräftig durcheinander. Schon in der dritten Minute hätte er fast die Führung der Gäste erzielt, doch Pobedas Torhüter Tome Pandev konnte ein scheinbar sicheres Tor gerade noch verhindern. Nur Minuten später war der quicklebendige Stürmer dann doch erfolgreich. Er nahm einen langen Pass von Aghvan Mkrtchyan an und ließ Pandev diesmal keine Chance.

Erneut Manucharyan

[4] Die erste Chance der Gastgeber konnten die 3000 Zuschauer dann nach 20 Minuten verzeichnen, aber der Schuss von Blagoja Gešoski verfehlte aus 16 Metern knapp das Ziel. Sechs Minuten später stand es 0:2, als Manucharyan Hovhannisyan wunderbar frei spielte. Fünf Minuten vor dem Ende dieses ersten Durchgangs nutzte Manucharyan dann ein Chaos in Pobedas Abwehr zu seinem zweiten Treffer und für die Gastgeber schien dieser Wettbewerb schon zu Ende, ehe er richtig angefangen hat.

Shakhtar wartet

[5] Die Gelb-Rote Karte für Aleksanyan zwei Minuten vor der Pause gab Pobeda aber noch einmal etwas Hoffnung, doch trotz der numerischen Überlegenheit konnten sich die Mazedonier in der zweiten Halbzeit kaum eine nennenswerte Torgelegenheit herausspielen. Erst in der 81. Minute profitierte Gešoski von einem Patzer in der Abwehr der Gäste und erzielte das Ehrentor für die Gastgeber. Angesichts eines Zwei-Tore-Vorsprungs und des anstehenden Heimspiels kann sich Pyunik aber wohl schon auf das Zweitrundenspiel gegen den FC Shakhtar Donetsk freuen.

Der FC Pyunik hatte allen Grund zum Feiern