Acimovic beschert Oblak erfolgreiche Premiere
Samstag, 4. September 2004
Von Martin Pavcnik aus dem Skalna Klet-Stadion
[1] Für Sloweniens neuen Trainer Branko Oblak war es ein Einstand nach Maß. Mit seinem Hattrick gegen Moldawien sicherte Milenko Acimovic den Hausherren in Celje einen 3:0-Sieg und drei wertvolle Punkte in der FIFA-WM-Qualifikation.
Frühe Führung
[2] Nach dem deutlichen Sieg hat Slowenien in der Gruppe 5 die Führung übernommen. Am Mittwoch werden sie versuchen, den Vorsprung in Schottland auszubauen. Moldawien dagegen hat vier Tage Zeit, um sich vor ihrem Heimspiel gegen Italien - die heute Abend mit 2:1 über Norwegen triumphierten - zu regenerieren.
Chance für Ceh
[3] Zum ersten Mal seit zehn Jahren trat Slowenien außerhalb von Ljubljana an. Die heimischen Fans hatten deshalb erwartet, dass ihre Mannschaft zu Beginn der Partie Nerven zeigen würde, doch weit gefehlt. Es war eher umgekehrt. Bereits in der ersten Minute hatte Nastja Ceh die erste Torchance. Auf den ersten Treffer mussten die Fans trotzdem nicht lange warten. Fünf Minuten später überwand Acimovic aus 14 Metern Entfernung Evghenii Hmaruc im moldawischen Tor und sorgte so für die Führung der Hausherren.
Dedic abgewehrt
[4] Die Slowenen ruhten sich danach keineswegs aus. Acimovic, Ceh und Zlatko Dedic sorgten dafür, dass die moldawische Elf nicht aus ihrer Hälfte herauskam. Dedic hatte in der 13. Minute die Chance, den Vorsprung zu erhöhen, stand jedoch im Abseits.
Kopfballtor
[5] Yuri Miterev kam dem slowenischen Tor zwei Mal gefährlich nahe, effektiv war er dennoch nicht. Und seine zwei Angriffe sollten auch die größten Chancen der Gäste im ersten Durchgang bleiben. In der 28. Minute erhöhte Slowenien auf 2:0, als Acimovic eine Flanke von Ceh per Kopf verwertete.
Hattrick für Acimovic
[6] Slowenien spielte nach der Pause weiterhin druckvoll nach vorne. In der 49. Minute machte Acimovic seinen Hattrick perfekt. 20 Meter vor dem gegnerischen Kasten gelangte er in Ballbesitz und arbeitete sich mit tollem Dribbling nach vorne. Aus nächster Distanz schloss er erfolgreich ab.
Miterev scheitert
[7] Mit diesem komfortablen Vorsprung im Rücken schaltete die Heimmannschaft einen Gang zurück und ließ Moldawien gewähren. Die größte Chance zum Anschlusstreffer hatte dann Miterev in der 53. Minute, dessen Versuch jedoch an die Latte prallte.