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Frei trifft bei seinem Comeback

Samstag, 9. Oktober 2004

Von Ofer Ronen-Abels aus dem Ramat Gan-Stadion

[1] Trotz zweier Tore von Alexander Frei und Johan Vonlanthen kam die Schweiz in der FIFA-WM-Qualifikationsgruppe 4 bei ihrem Gastspiel in Israel nicht über ein 2:2 hinaus.

Gerechte Punkteteilung

[2] Yossi Benayoun brachte die Gastgeber schon nach neun Minuten in Führung, doch nach den Treffern von Frei und Vonlanthen schien die Mannschaft von Trainer "Köbi" Kuhn schon auf der Siegerstraße, ehe Benayoun mit seinem zweiten Treffer noch für den gerechten Ausgleich sorgte.

Beide ungeschlagen

[3] Durch dieses Remis bleiben beide Mannschaften nach je drei Partien ungeschlagen und liegen mit Frankreich und der Republik Irland gemeinsam an der Tabellenspitze.

Frei wieder frei

[4] Kuhn veränderte die Elf, die letzten Monat gegen Irland ein Unentschieden erreicht hatte, nur auf einer Position, der nach seiner Spuckaffäre in Portugal lange gesperrte Frei kam für Alexander Rey ins Team.

Schnelle Führung

[5] Israel begann furios und ging schon nach wenigen Minuten in Führung, als Benayoun, der erst beim Sieg gegen Zypern vor einigen Wochen ein spektakuläres Tor erzielt hatte, an der Mittellinie einen furiosen Sololauf startete, Torhüter Pascal Zuberbühler aussteigen ließ und den Ball ins leere Netz schob.

Schneller Ausgleich

[6] Doch die Schweizer schlugen schnell zurück. Nach 26 Minuten wurde ein Flachschuss von Ricardo Cabanas noch von Murat Yakin in den Lauf von Frei abgefälscht, der Torhüter Nir Davidovitch aus kurzer Distanz keine Chance ließ. Nur weitere acht Minuten später köpfte der junge Vonlanthen eine Flanke von Werder Bremens Ludovic Magnin zur Führung der Eidgenossen ein.

Benayoun zum zweiten

[7] Die Israelis kamen danach wieder besser ins Spiel und kamen in der 48. Minute durch den zweiten Treffer von Benayoun zum Ausgleich. Der Stürmer von Real Racing Club Santander jagte einen akrobatischen Volley am hilflosen Zuberbühler vorbei in die Maschen.

Chancen auf beiden Seiten

[8] Anschließend durften sich beide Teams bei ihren Torhütern bedanken, dass keine weiteren Tore fielen, denn Davidovitch rettete gegen Vonlanthen ebenso, wie auf der Gegenseite Zuberbühler gegen Afek.

Lange Pause

[9] Am Ende schienen beide Seiten mit der Punkteteilung zufrieden, die Schweizer haben nun eine längere Pause, ehe sie im März nächsten Jahres in Paris gegen Frankreich ran müssen, Israel spielt nächsten Monat auf Zypern.

Der zweifache Torschütze Yossi Benayoun