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Starkovs verabschiedet sich mit Sieg

Mittwoch, 17. November 2004

[1] Lettland bewahrte sich mit einem Sieg in Liechtenstein die Hoffnungen auf die Qualifikation zur FIFA-Weltmeisterschaft und bescherte dem scheidenden Trainer Aleksandrs Starkovs einen perfekten Ausstand - obwohl es zur Halbzeit noch 1:1 gestanden hatte.

Entscheidung in der zweiten Hälfte

[2] Der UEFA EURO 2004™-Teilnehmer ging durch Maris Verpakovskis früh in Führung, doch der Ausgleichstreffer von Mario Frick ließ die Gastgeber noch einmal hoffen. Letzten Monat konnte Liechtenstein mit dem Unentschieden gegen Portugal und dem Sieg gegen Luxemburg seine ersten vier Qualifikationspunkte einfahren, doch diesmal sorgten Mihails Zemlinskis und Andrejs Prohorenkovs nach der Pause doch noch für einen Sieg der Gäste.

Erstes Tor

[3] Starkovs verlässt die Nationalmannschaft nach diesem geschichtsträchtigen Jahr und kümmert sich nur noch um seine Aufgabe beim FC Spartak Moskva. Doch er konnte bei diesem Spiel nur von der Tribüne aus mit Hilfe eines Handys mit der Bank in Verbindung bleiben, da er eine Sperre der FIFA absitzen musste. Nach sieben Minuten konnte er bereits jubeln, als Stürmer Verpakovskis FC Dynamo Kyiv, der Lettland schon zur EM nach Portugal schoss, für die Führung sorgte.

Verwandelter Elfmeter

[4] Lettland konnte aus den bisherigen vier Partien erst vier Punkte holen - genauso viel wie Liechtenstein - und musste nach etwa einer halben Stunde den Ausgleich durch Mario Frick hinnehmen. Das Ergebnis hatte bis zur 57. Minute Bestand, als Verpakovskis im Strafraum vom jungen erteidiger Franz-Josef Vogt zu Fall gebracht wurde und Zemlinskis den fälligen Elfmeter verwandelte.

Lettland auf Rang vier

[5] Liechtenstein hoffte noch bis zur letzten Minute, doch dann war wieder Verpakovskis an einem Treffer beteiligt. Seine Flanke landete genau beim eingewechselten Prohorenkovs, und dieser köpfte den Ball ins Tor. Lettland liegt nun auf Rang vier, zwar sechs Punkte hinter der Spitze, aber auch zwei Plätze besser als Liechtenstein.

Abschied von Starkovs

[6] Starkovs verabschiedete sich von seiner Mannschaft und meinte "Wir wussten nach den letzten Ergebnissen nicht, wie stark Liechtenstein wirklich ist. Doch ich bin stolz darauf, wie meine Mannschaft gespielt hat, besonders [Imants] Bleidelis und Verpakovskis." Sein Nachfolger, der am 1. Dezember benannt wird, muss sein erstes Pflichtspiel am 30. März gegen Luxemburg bestreiten.

"Enorm viel Druck"

[7] Vier Tage vorher empfangen die Liechtensteiner Russland, und ihr Trainer Martin Andermatt sagte "Nach den tollen Ergebnissen lastete enorm viel Druck auf einigen unserer Spieler. Vielleicht war das der Grund, warum wir so viele Fehler gemacht haben."

Liechtensteins Mario Frick im Zweikampf mit Lettlands Dzintars Zirnis