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Arbeitssieg für Griechenland

Samstag, 26. März 2005

[1] Trotz eines frühen Rückstands hat Europameister Griechenland in Tiflis die Nerven bewahrt und durch den Sieg gegen Georgien bereits den dritten Erfolg in Serie gefeiert.

Weiter auf dem Vormarsch

[2] Nachdem die Mannschaft von Otto Rehhagel in die Gruppe 2 der Qualifikation zur FIFA-Weltmeisterschaft mit einer Niederlage und zwei Unentschieden gestartet war, liegt der UEFA EUR0 2004™-Gewinner jetzt nur noch drei Punkte hinter dem ungeschlagenen Tabellenführer Ukraine. Zwar brachte Malkhaz Asatiani die Gastgeber in Führung, dann aber drehten Michalis Kapsis und Zisis Vryzas die Partie zugunsten der Griechen, ehe Stylianos Giannakopoulos in der zweiten Hälfte den 3:1-Endstand markierte.

Gogua ohne Glück

[3] Georgien übernahm nach dem Anpfiff die Initiative und hatte zu Beginn wesentlich mehr Ballbesitz. In der sechsten Minute hatte Gogita Gogue die erste Chance für die Hausherren, doch der Mittelfeldspieler scheiterte an Griechenlands Torhüter Antonios Nikopolidis. Eine Minute später versuchte es Shota Arveladze aus spitzem Winkel, schoss das Leder jedoch über das Tor.

Charisteas vergibt

[4] Die Griechen brauchten rund zehn Minuten, um zum ersten Mal gefährlich aufs Tor zu kommen. Nach Vorarbeit von Vryzas gelangte Angelos Charisteas am hinteren Pfosten an den Ball, konnte die Kugel jedoch nicht richtig unter Kontrolle bringen und verfehlte das Gehäuse von Giorgi Lomaia knapp. Anschließend fand der Großteil des Spielgeschehens wieder in der anderen Hälfte statt, und so kam es nicht überraschend, dass Georgien in der 22. Minute in Führung ging.

Griechen schlagen zurück

[5] Da Gogua 25 Meter vor dem Tor nicht attackiert wurde, nahm sich der Georgier ein Herz und zog ab. Nikopolidis, der dabei keine gute Figur machte, konnte das Leder nicht festhalten und musste mit ansehen, wie Asatiani das Geschenk dankbar annahm. Allerdings hatte die Führung nicht lange Bestand, denn wie aus heiterem Himmel markierte Kapsis per Volleyschuss den Ausgleich. Zwei Minuten später hatten die Gäste den Spielverlauf komplett auf den Kopf gestellt, als Vyrzas eine Flanke von Giannakopoulos zum 2:1 einköpfte.

Entscheidung nach dem Wechsel

[6] In der zweiten Halbzeit war Griechenland dann die tonangebende Mannschaft. In der 53. Minute wurde diese Überlegenheit mit der Entscheidung belohnt, als Giannakopoulos nach Vorarbeit von Theodoros Zagorakis zur Stelle war. Darauf brachte Alain Giresse mit Alexander Iashvilli eine weitere Offensivkraft. Der Spieler vom SC Freiburg hatte zehn Minuten vor dem Ende die große Chance zum Anschluss, konnte den Ball aber nicht im leeren Tor unterbringen.

Griechen wollen Revanche

[7] Am Mittwoch wollen die Griechen dann Revanche für die 1:2-Niederlage aus dem letzten September nehmen, wenn es in Athen gegen Albanien geht. Am selben Abend trifft Georgien zuhause auf die Türkei.

Zisis Vryzas (rechts) schoss das wichtige 2:1

Georgiens Zurab Khizanishvili (links) springt höher als Zisis Vryzas