Eiskalte Finnen triumphieren in Armenien
Mittwoch, 8. September 2004
[1] Mikael Forssell und Alexei Eremenko Jr. schossen Finnland in Eriwan zu einem verdienten Erfolg gegen Armenien.
Sechs Punkte
[2] Durch den Sieg hat Finnland mit zuletzt zwei Spielen und sechs Punkten die 1:2-Auftaktniederlage in der Gruppe 1 gegen Rumänien vergessen gemacht. Forssell erzielte in der 24. Minute die Führung für die Gäste, ehe Eremenko Jr., der bereits beim 3:0-Sieg am Samstag über Andorra mit zwei Treffern erfolgreich war, in der 69. Minute für die Entscheidung sorgte.
Über Konter zum Erfolg
[3] Armenien hatte zu Beginn der Partie mehr Spielanteile, scheiterte aber immer wieder an der gut organisierten Defensive der Finnen. Die Gäste beschränkten sich anfangs auf ihr Konterspiel, und kamen so auch zum Führungstreffer. Aki Riihilahti lieferte die Vorarbeit für Birmingham City FC-Stürmer Forssell, der sich gegen zwei Verteidiger durchsetzte und aus 20 Metern das 1:0 markierte.
Erste Chance der Hausherren
[4] Trotz des Rückstands hatte Armenien auch im weiteren Verlauf mehr Ballbesitz, aber es waren die Finnen, die gefährlicher vor dem gegnerischen Tor auftauchten. In der 42. Minute hätte Forssell die Führung erhöhen können, scheiterte aber aus zehn Metern. Armenien kam kurz vor der Pause zur ersten richtigen Gelegenheit, doch Artur Petrosyan köpfte den Ball nach einer Ecke direkt in die Arme von Finnlands Torwart Antti Niemi.
Keine Gefahr
[5] Die zweite Hälfte begann ähnlich wie die erste. Armenien erhöhte den Druck und dominierte die Partie. Über Minuten war es ein Spiel auf ein Tor und Armenien drängte auf den Ausgleich, doch Niemi kam nie ernsthaft in Gefahr. Dies rächte sich dann in der 69. Minute, als Eremenko Jr. nach einem Zuspiel von Jonas Kolkka die Abseitsfalle überwand und frei aufs Tor zulief. Diese Chance ließ er sich nicht nehmen und schob den Ball ins linke untere Eck. Das Gegentor demoralisierte die Hausherren und sie hatten Glück, dass sie nicht noch ein drittes Tor kassierten, als der eingewechselte Pekka Lagerblom eine gute Möglichkeit vergab.
Coach Bernard Casoni unterlag mit seinem Team gegen selbstbewusste Finnen