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Panathinaikos trotz Sieg ausgeschieden

Dienstag, 7. Dezember 2004

Von Paris Ayiomamitis aus dem Apostolos Nikolaidis

[1] Nach dem Doppelpack von Markus Münch und den weiteren Treffern von Dimitrios Papadopoulos und Lucian Sanmartean kam Panathinaikos FC zu einem verdienten Sieg über den PSV Eindhoven, der bereits für das Achtelfinale qualifiziert war. Dennoch reichte es für den griechischen Meister am Ende nicht, um ebenfalls in die Runde der letzten 16 einzuziehen.

Panathinaikos ausgeschieden

[2] Zum Weiterkommen brauchte Panathinaikos unbedingt selbst die drei Punkte und musste zugleich darauf hoffen, dass Rosenborg BK im anderen Spiel der Gruppe E bei Arsenal FC nicht verliert. Doch Arsenal siegte mit 5:1, und damit belegt Panathinaikos am Ende den dritten Rang und zieht in die UEFA-Pokal-Runde der letzten 32 ein. Der PSV belegt Rang zwei und schafft es zum ersten Mal im neunten Versuch, ins Achtelfinale einzuziehen.

Führung durch Papadopoulos

[3] Panathinaikos ging nach 30 Minuten durch Papadopoulos in Führung, doch bereits acht Minuten später gelang dem PSV in Person von DaMarcus Beasley der Ausgleich. Durch einen Elfmeter von Münch gingen die Gastgeber kurz vor der Pause erneut in Führung, und nach 57 Minuten gelang dem Deutschen sogar noch ein zweiter Treffer. Der eingewechselte Lucian Sanmartean sorgte neun Minuten vor dem Schlusspfiff für den Endstand.

Basinas einsatzfähig

[4] Panathinaikos-Trainer Zdenek Šcasný konnte nahezu aus dem Vollen schöpfen, nachdem auch Mittelfeldspieler Angelos Basinas seine Leistenzerrung überwunden hatte und von Beginn an auflaufen konnte. Šcasný entschied sich dafür, Michalis Konstantinou, Rudolf Skácel und René Henriksen draußen zu lassen und wollte mit Emmanuel Olisadebe im Sturm für zusätzlichen Druck sorgen. Mario Galinovic stand für Konstantinos Chalkias im Tor, den Platz von Henriksen in der Innenverteidigung nahm Nasief Morris ein.

PSV mit Verletzungssorgen

[5] PSV-Trainer Guus Hiddink musste auf diesen Luxus verzichten, denn bei ihm fehlten verletzungsbedingt Jan Vennegoor of Hesselink, John de Jong, Theo Lucius sowie Kasper Bøgelund. Die freien Plätze im Angriff seines 4-3-3-Systems wurden mit Ji-Sung Park auf der rechten und Beasley auf der linken Seite besetzt, in der Mitte agierte Jefferson Farfán.

Galinovic hält

[6] Der PSV fand am Anfang besser in die Partie, und nach vier Minuten konnte Galinovic gerade noch gegen Beasley retten. Fünf Minuten später drang derselbe Spieler mit Tempo in den Strafraum ein, verfehlte mit seinem Schuss aber das Ziel. Panathinaikos antwortete erst nach zwölf Minuten, doch Papadopoulos konnte die Flanke von Pantelis Konstantinidis nicht verwerten.

Papadopoulos trifft

[7] Der PSV betrieb weiterhin starkes Pressing und kam so nach 20 Minuten zur nächsten Gelegenheit. Morris bediente mit seinem Zuspiel Beasley, doch dessen Schuss aus kurzer Distanz wurde zur Beute von Galinovic. Danach wurde Panathinaikos etwas gefährlicher, besonders auf der linken Seite durch Münch und Konstantinidis. So fiel nach 29 Minuten auch die Führung Münch flankte von links in die Mitte, und dort versenkte Papadopoulos den Ball im Netz.

Elfmeter von Münch

[8] Die Freude bei den Gastgebern währte nur kurz, denn nach 37 Minuten gelang dem PSV der Ausgleich. Mark van Bommel legte den Ball per Kopf in den Lauf von Beasley, und dieser hatte gegen Galinovic keine Mühe. Panathinaikos ließ sich trotz des Ergebnisses in London nicht hängen und ging zwei Minuten vor der Pause erneut in Führung. Heurelho Gomes hatte Papadopoulos im Strafraum zu Fall gebracht, den fälligen Elfmeter verwandelte Münch.

Doppelpack von Münch

[9] Nach der Pause übernahm der PSV die Initiative, und wieder sorgte Beasley für große Gefahr vor dem Panathinaikos-Gehäuse. Nach 57 Minuten machten die Griechen schließlich das 3:1. Der überragende Münch kam an der Strafraumgrenze frei zum Schuss, und der Ball schlug unhaltbar am linken Pfosten von Gomes ein.

Elfmeter gehalten

[10] Nun spielten beide mit offenem Visier, und nach 63 Minuten hatte der PSV die ganz große Chance, noch einmal in die Partie zurückzukommen. Galinovic beging im Strafraum ein Foul an Park, doch er machte seinen Fehler wieder gut und parierte den Elfmeter von Mark Van Bommel.

Sanmartean trifft

[11] In der 70. Minute musste Galinovic noch einmal gegen den eingewechselten Johan Vonlanthen klären, ehe Panathinaikos endlich alles klar machte. Neun Minuten vor dem Ende sorgte Sanmartean für den Endstand.

Emmanuel Olisadebe (links) im Zweikampf mit Wilfred Bouma