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Glanzloses Arsenal ohne Probleme

Dienstag, 14. September 2004

Von Trevor Haylett aus dem Highbury

[1] Arsenal FC bleibt auch in der UEFA Champions League weiter auf der Siegerstraße, in der Gruppe F kamen die Londoner gegen den PSV Eindhoven zu einem allerdings wenig ansehnlichen Arbeitssieg.

Alles im Griff

[2] Die Mannschaft von Arsène Wenger traf in den letzten sechs Ligaspielen 22 Mal ins gegnerische Tor, doch ein Eigentor von Alex war das einzig Zählenswerte, was Arsenal trotz drückender Überlegenheit heute verbuchen konnte. Um ein Haar hätte es für den haushohen Favoriten sogar ein böses Erwachen gegeben, als der eingewechselte Jan Vennegoor of Hesselink völlig freistehend verzog.

Ohne Ljungberg

[3] Da Fredrik Ljungberg noch immer an Rückenproblemen laborierte, stand José Antonio Reyes wieder in der Anfangsformation, auf dem rechten Flügel lief Robert Pires auf. PSV-Trainer Guus Hiddink entschied sich für Gerald Sibon als einzige Spitze, dafür saß Vennegoor of Hesselink anfangs nur auf der Bank.

Bergkamp heiß

[4] Dennis Bergkamp brannte von Anfang an darauf, seinen Landsleuten zu zeigen, was eine Harke ist. Der Ball lief wie am Schnürchen durch die Arsenal-Reihen, der PSV konnte nur staunend zusehen. Reyes hatte nach einem Steilpass von Patrick Vieira die erste Chance, aber André Ooijer konnte gerade noch klären. Danach spielte nur noch Arsenal, alleine Thierry Henry hatte zwei großartige Gelegenheiten.

Lehmann beschäftigungslos

[5] Als Arsenal richtig warmgelaufen war, hatten die Niederländer kaum noch etwas zu bestellen, selbst Phillip Cocu musste überwiegend Abwehraufgaben verrichten. Jens Lehmann im Kasten der Gunners war praktisch beschäftigungslos.

Abseitstor

[6] Ein Freistoß von Henry, den Edwin Zoetebier im zweiten Nachfassen parieren konnte und ein vermeintliches Abseitstor von Robert Pires, das zu Unrecht nicht gegeben wurde, waren allerdings die einzige Ausbeute der Gastgeber.

Verdiente Führung

[7] Drei Minuten später war es allerdings soweit, und natürlich stand wieder Henry im Mittelpunkt. Er löste sich brillant von Cocu, ließ dann auch noch Ooijer stehen, ehe PSV-Verteidiger Alex den Rückpass, von Vieira bedrängt, ins eigene Tor grätschte.

Widrige Verhältnisse

[8] Starker und böiger Wind machte es beiden Seiten nicht leicht, doch Arsenal schien mit diesen widrigen Verhältnissen besser zurecht zu kommen, und ließ sich nicht aus der Ruhe bringen.

Parks Versuch

[9] Der PSV mühte sich nach Kräften, konnte sich aber nur wenige Gelegenheiten erarbeiten. Die erste nennenswerte gab es erst in der 59. Minute, als Park einen Kopfball allerdings knapp über die Querlatte setzte.

Über die Zeit gerettet

[10] Doch als auch die große Chance von Vennegoor of Hesselink zum Ausgleich vertan war, durfte sich Arsenal über drei hoch verdiente Punkte freuen. Der PSV empfängt nun am 29. September Panathinaikos FC, Arsenal muss bei Rosenborg BK antreten.

Arsenal feiert das entscheidende Eigentor von Alex